Unterstützend zur Vorbeugung und Schmerzlinderung
Gehörst du zu den etwa zehn Prozent der Bevölkerung, die von einem Fersensporn betroffen sind? Dann weisst du, dass ein Fersensporn schmerzhaft ist und sich wie ein ständiges Treten in einen Reissnagel anfühlt. Die gute Nachricht: Mit gezielten Fersensporn-Übungen können Beschwerden nachlassen.
Die meisten Menschen werden ihre Schmerzen ganz ohne Operation durch Übungen bei Fersensporn los. Für eine Fersensporn-Behandlung ist es wichtig, dass du vor allem die natürlichen Zugverhältnisse deiner Plantarfaszie wiederherstellst. Ausserdem solltest du an der Beweglichkeit deines Iliosakralgelenks arbeiten. Denn auch eine Überspannung deiner Waden- und Fussmuskulatur begünstigt einen Fersensporn. Als letzten Schritt einer Fersensporn-Therapie solltest du deine Fussmuskulatur kräftigen.
Mache die Übungen innerhalb deiner Fersensporn-Behandlung 3-5-mal pro Woche - für optimale Ergebnisse.
Die Fersensporn Übungen kannst du auch als Schmerzprävention durchführen.
Im Bereich des Fusses findest du Myofasziale Schmerzpunkte am häufigsten an den Sehnenansätzen. Unabhängig davon, ob dein Fersensporn unten oder hinten lokalisiert ist. Mit einer myofaszialen Selbstmassage kannst du deine Schmerzen reduzieren. Leidest du an einem unteren Fersensporn, lockere Verspannungen in deiner Fusssohle. Ist der Fersensporn hinten an deiner Ferse spürbar, bearbeite deine Wade/Achillessehne. Achtung: Übe auf die schmerzende Stelle des Fersensporns nicht zu viel Druck aus.
Bearbeite nach der myofaszialen Selbstmassage deine tiefen Faszien-Verklebungen mit dem TRIGGER. Die Anwendung der Akupressur Technik ermöglicht dir, tiefliegende Verspannungen punktuell anzustossen. Leidest du an einem unteren Fersensporn, bearbeite deine Fusssohle. Ist der Fersensporn an der Fersenrückseite, triggere deine Wadenmuskulatur. Wir zeigen dir zwei Varianten ergänzend zu deiner Fersensporn Therapie.
Mit gezielten Dehnungsübungen werden Spannungszustände verringert. Häufig führt mangelnde Beweglichkeit des Iliosakralgelenks (ISG) zu einem Fersensporn. So entstehen Blockaden und höhere Spannungen in Wade und Plantarfaszie. Die Folge: Entzündungen. Mobilisiere deshalb neben der Beweglichkeit deines Sprunggelenks dein Iliosakralgelenk (ISG).
Ergänze deine Fersensporn-Behandlung mit Aktivierungsübungen. Durch leichte Sprungbewegungen werden Fuss- und Wadenmuskulatur gekräftigt. Unser Ziel: Durch den Impuls eine Neubildung des Bindegewebes zu erzeugen.
«Du trittst auf deinen Fuss auf und es fühlt sich an, als würdest du in einen Reissnagel treten.»