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Joggen fuer anfanger
Sport Running 7 min Lesezeit

Joggen für Anfänger – Dein Einstieg ins Laufen

veröffentlicht von Ingalena Schömburg-Heuck in Sport am
Leni Runner
Ingalena Schömburg-Heuck

Du möchtest mit dem Joggen beginnen, bist aber unsicher, wie du am besten startest? Kein Problem – gerade als Anfänger gibt es einige wichtige Punkte, die du beachten solltest, um langfristig Spaß am Laufen zu haben und erfolgreich durchzustarten. In diesem Artikel teilen wir die besten Tipps von Trainerin und Marathonläuferin Ingalena Schömburg-Heuck, bekannt als Leni_Runner, die dir helfen, sicher und effektiv mit dem Joggen anzufangen.

Joggen ist nicht nur eine großartige Möglichkeit, fit zu bleiben, sondern lässt sich auch einfach in deinen Alltag integrieren. Es ist eine vielseitige Sportart, die dir nicht nur körperliche, sondern auch mentale Ausgeglichenheit bietet. Also, los geht's – starten wir gemeinsam deinen Weg zum erfolgreichen Joggen!

Tipp 1: Starte langsam und steigere dich konsequent

Der wichtigste Tipp für Laufanfänger: Starte langsam und mit niedriger Geschwindigkeit. Baue dein Training Schritt für Schritt auf und verlange nicht zu schnell zu viel von dir. Es ist entscheidend, dass du deinem Körper, deinen Muskeln und Gelenken Zeit gibst, sich an die neue Belastung zu gewöhnen. Durch ein langsames, kontinuierliches Training verbesserst du nicht nur deine Ausdauer, sondern stärkst auch dein Herz-Kreislauf-System – was langfristig zu einer besseren Gesundheit führt.

Ein häufiger Fehler von Anfängern ist der Drang, zu schnell zu viel zu wollen, was oft in Überlastungen, Schmerzen oder sogar Verletzungen endet.

Unser Tipp: Plane dein Training ausgewogen und gönne deinem Körper ausreichend Erholungspausen. Diese sind entscheidend, damit du dich regenerierst und kontinuierlich Fortschritte machst.

Tipp 2: Achte auf deine Atmung

Die richtige Atmung ist besonders wichtig, wenn du gerade erst mit dem Laufen beginnst. Sie zeigt dir, wie intensiv du unterwegs bist. Das Motto lautet: „Laufen ohne zu schnaufen.“ Wähle ein Tempo, bei dem du dich noch unterhalten kannst, ohne außer Atem zu kommen. Das hilft dir, deine Ausdauer langfristig zu steigern und das Laufen angenehmer zu gestalten. Achte darauf, gleichmäßig und tief in den Bauch zu atmen, um genügend Sauerstoff aufzunehmen und deine Leistungsfähigkeit zu verbessern. Vermeide es, flach oder hastig zu atmen, da dies zu schneller Erschöpfung führen kann.

Tipp für Anfänger: Laufe in deinem eigenen Tempo und steigere die Intensität nur, wenn du dich bereit fühlst. Eine gute Atemtechnik ist die sogenannte 3-2-Atmung: Atme bei drei Schritten tief durch die Nase ein und bei zwei Schritten durch den Mund aus. So hältst du einen gleichmäßigen Rhythmus und reduzierst die Belastung während des Trainings.

Tipp 3: Die richtige Ausrüstung zum Joggen

Laufen ist zwar eine der zugänglichsten Sportarten, doch die richtige Ausrüstung ist entscheidend, um dein Training angenehm und effektiv zu gestalten und Verletzungen vorzubeugen. Besonders wichtig sind gute Laufschuhe. Investiere in hochwertige Schuhe, die deinen Fuß optimal stützen und zu deinem Laufstil passen. Achte darauf, dass sie für deinen Fußtyp geeignet sind, um Fehlbelastungen zu vermeiden.

Zusätzlich lohnt es sich, in atmungsaktive Funktionskleidung zu investieren, die den Schweiß ableitet und dir gleichzeitig uneingeschränkte Bewegungsfreiheit bietet. Solche Kleidung sorgt dafür, dass du dich auch bei längeren Läufen wohlfühlst. Eine Pulsuhr kann ebenfalls hilfreich sein, um deine Herzfrequenz während des Trainings zu überwachen und sicherzustellen, dass du im optimalen Belastungsbereich für deine Fitness bleibst.

Schuhtipp: Lass dich in einem Fachgeschäft beraten, um die besten Laufschuhe für deine individuellen Bedürfnisse zu finden. Das kann einen großen Unterschied für deinen Komfort und deine Laufleistung machen.

Tipp 4: Ganzheitliches Training – Stabilität und Entlastung

Nur zu laufen reicht nicht aus, um langfristig gesund und verletzungsfrei zu bleiben. Ein ganzheitliches Trainingsprogramm, das sowohl Stabilitätsübungen als auch ausreichend Erholung beinhaltet, ist der Schlüssel zu deinem Erfolg. Stabilitätsübungen helfen deinem Körper, die Belastungen beim Laufen besser zu verkraften, und reduzieren das Risiko von Verletzungen. Gleichzeitig sind Entspannungs- und Mobilisationsübungen wichtig, um Muskelverspannungen vorzubeugen und Überlastungen zu vermeiden.

Empfehlung: Nutze das LoopBand von Blackroll für einfache, aber effektive Stabilitätsübungen. Zur Entspannung und für dein Stabi-Training nach dem Lauf eignet sich eine Faszienrolle perfekt. So förderst du die Regeneration und bleibst langfristig fit.

Tipp 5: Aufwärm- und Dehnübungen

Bevor du mit dem Joggen beginnst, ist es wichtig, deinen Körper durch dynamische Aufwärmübungen auf die bevorstehende Belastung vorzubereiten. Diese Übungen fördern die Durchblutung, erhöhen die Flexibilität und verringern das Risiko von Verletzungen. Nach dem Lauf sind statische Dehnübungen ideal, um Muskelverspannungen zu lösen und die Regeneration zu unterstützen.

Tipp: Vor dem Laufen eignen sich Übungen wie Armkreisen, Kniebeugen oder Ausfallschritte, um deine Muskulatur zu aktivieren und optimal auf das Training vorzubereiten.

Tipp 6: Lauftechniken für Anfänger

Die richtige Lauftechnik macht den Unterschied zwischen einem angenehmen Training und möglichen Verletzungen. Laufe in einem natürlichen, entspannten Tempo und achte auf eine aufrechte Körperhaltung. Setze deine Füße leicht auf und vermeide es, zu hart auf den Fersen zu landen, um die Belastung auf Gelenke und Muskeln zu reduzieren.

Fact: Eine gute Lauftechnik hilft nicht nur, Verletzungen vorzubeugen, sondern steigert auch deine Effizienz beim Laufen.

Tipp 7: Trainingspläne für den Einstieg

Als Anfänger solltest du mit kurzen Distanzen und einem langsamen Tempo beginnen. Ein bewährter Einstieg ist der Wechsel zwischen 1-2 Minuten Laufen und 1-2 Minuten Gehen. Steigere dich allmählich, indem du die Laufphasen verlängerst. Ein realistisches Ziel könnte es sein, nach acht Wochen 5 Kilometer am Stück laufen zu können – eine Distanz, die über 60 % der Laufanfänger problemlos erreichen.

Statistik: 82 % der Laufanfänger berichten, dass sie sich nach dem Laufen weniger gestresst fühlen.

Tipp 8: Ernährungstipps für Jogger

Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend, um deinem Körper die nötige Energie für das Laufen zu liefern. Setze vor dem Lauf auf kohlenhydratreiche Mahlzeiten, um deine Energiespeicher aufzufüllen, und achte darauf, genügend Flüssigkeit zu trinken. Nach dem Training sind proteinreiche Lebensmittel wichtig, um die Muskelregeneration zu unterstützen.

Tipp: Ein kleiner Snack wie eine Banane oder ein Müsliriegel vor dem Joggen kann dir einen schnellen Energieschub geben und das Training angenehmer machen.

Tipp 9: Motivation und Zielsetzung fürs Joggen

Motivation spielt eine entscheidende Rolle, um das Joggen langfristig in deinen Alltag zu integrieren. Setze dir realistische und erreichbare Ziele, wie zum Beispiel 5 Kilometer in acht Wochen zu laufen oder ein bestimmtes Gewicht zu verlieren. Belohne dich selbst, wenn du deine Ziele erreicht hast – das hilft, die Motivation hochzuhalten und weiterhin dranzubleiben.

Tipp: Suche dir einen Laufpartner oder schließe dich einer Laufgruppe an. Gemeinsam zu laufen, sorgt für gegenseitige Motivation und macht das Training noch abwechslungsreicher.

Tipp 10: Gemeinschaftliche Laufgruppen und Events

Das Laufen in der Gruppe kann deine Motivation erheblich steigern und dir helfen, konsequent an deinem Trainingsplan festzuhalten. Viele Städte bieten zudem regelmäßige Lauf-Events an, bei denen du deine Fortschritte unter Beweis stellen und dich mit anderen Joggern austauschen kannst. Diese Events sind nicht nur eine tolle Gelegenheit, deine Leistung zu messen, sondern auch, neue Kontakte zu knüpfen.

Tipp: Gemeinschaftliche Läufe sind eine großartige Möglichkeit, Freundschaften zu schließen und dabei neue, gemeinsame Ziele zu setzen. So bleibst du motiviert und hast immer jemanden, der dich unterstützt.

Tipp 11: Jogging in der Natur vs. auf der Straße

Das Joggen in der Natur bietet nicht nur eine entspannende Umgebung, sondern auch weiche, gelenkschonende Untergründe wie Waldboden oder Wiesen. Auf der Straße zu laufen, ist oft praktischer, da sich Asphaltstrecken leichter planen lassen und gleichmäßiger sind. Beide Varianten haben ihre Vorteile, und es lohnt sich, regelmäßig zwischen Natur- und Straßenläufen abzuwechseln, um Abwechslung und neue Reize zu schaffen.

Tipp: Waldwege bieten nicht nur eine willkommene Abwechslung, sondern fördern durch die natürliche Umgebung auch dein Wohlbefinden. Für noch mehr Herausforderung und Abwechslung könnte Trailrunning eine spannende Option sein. Dabei läufst du auf unebenen, oft hügeligen Naturpfaden, was deine Koordination und Ausdauer zusätzlich fördert.

Fazit: Ganzheitlich trainieren für nachhaltigen Erfolg

Der wichtigste Ratschlag für Laufanfänger lautet: Achte nicht nur auf das Laufen selbst, sondern auch auf das, was drumherum wichtig ist. Ein ganzheitlicher Trainingsansatz, der Stabilitätsübungen, Dehnung und ausreichend Regeneration integriert, ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen und vor allem verletzungsfreien Lauftraining.

Bleib dran und folge unserer Serie für weitere wertvolle Tipps rund ums Joggen. Hol dir Inspiration von Leni Runner und unseren Produkten von Blackroll, um dein Lauftraining auf das nächste Level zu heben!

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Joggen für Anfänger

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