Gemeinsam mit der ehemaligen Profisportlerin und Weltklasse Biathletin Magdalena Neuner und BLACKROLL® Master Trainer Stefan bringen wir dir den neuesten Präventionskurs nach Hause! Im Interview spricht Magdalena offen über ihre Zeit als Leistungssportlerin, wie sie den Übergang in ein normaleres Leben gemeistert hat und wie ihr neuer Lebensabschnitt aussieht. Erfahre in diesem Artikel außerdem, was sie an der Zusammenarbeit mit BLACKROLL® für den Präventionskurs begeistert hat und wie er ihr geholfen hat Glücksgefühle nach den Einheiten zu bekommen.
Bewusstsein für Gesundheit
Ein gesunder Lebensstil beginnt für Magdalena Neuner nicht erst seit dem Ende ihrer Sportkarriere. Schon damals, als sie sieben Monate im Jahr in Hotels lebte, hatte sie ihr eigenes Kissen und ihre eigene Decke immer dabei – eine Gewohnheit, die sie bis heute beibehalten hat. „Für mich ist es sehr wichtig, ausreichend und erholsam zu schlafen. Ich achte total darauf, regelmäßig zur selben Zeit ins Bett zu gehen, meistens zwischen 10 und viertel nach 10“, erzählt sie. Das Bewusstsein für Schlafhygiene hat sie aus dem Leistungssport mitgenommen – genauso wie das Abschalten vom Handy vor dem Einschlafen und eine 15-minütige Mittagspause mit geschlossenen Augen und Meditation.
Ihr früheres Leben war durch und durch getaktet: „Sonntagabends wusste ich genau, wie meine Woche aussieht – jeder Tag war mit Trainingseinheiten durchgeplant.“ Zwei Einheiten am Tag, strukturierte Mahlzeiten, angepasst an Umfang und Intensität. „Letztendlich dreht sich alles 24 Stunden um den Leistungssport.“ Und gerade im Biathlon war Vielseitigkeit gefragt: Kraftausdauer als Schlüssel, ergänzt durch lange Radeinheiten, Bergtouren und Kajakfahren. Arme, Bauch und Rücken – alles wurde durch gezielte Koordination, Kraft und Balance trainiert. Im Winter dominierte das Skifahren – mit Fokus auf reine Stockschub- oder Beineinheiten.
Trotz des vollen Programms stand Regeneration stets im Plan. „Ich musste mich wöchentlich durch meinen Trainingsplan arbeiten, egal wie müde ich war“, erinnert sie sich. Zum Glück war immer ein Physioteam an ihrer Seite. Denn auch das gehörte zur Weltmeisterin dazu: für den Körper sorgen, ihm zuhören, und vor allem – ihn ernst nehmen.
Wenn sie auf ihre Highlights zurückblickt, fällt es Magdalena schwer, sich auf einen Moment festzulegen. „Meine allererste WM 2007 in Antholz, als ich zum ersten Mal Weltmeisterin wurde – das hat mein ganzes Leben verändert.“ Und natürlich Olympia: „Als ich Olympiasiegerin wurde, ging mein größter Traum in Erfüllung.“ Inspiriert von Uschi Diesel, die sie als Kind im Fernsehen bewunderte, wuchs ihr Traum. „Dieser Moment, selbst auf dem Podest zu stehen, hat mich jahrelang angetrieben und mir Energie und Kraft gegeben.“
Doch auch Magdalena kennt die andere Seite der Medaille. „Je mehr ich gewonnen habe, desto mehr hat mich das motiviert – aber es gibt eben auch Schattenseiten.“ Kritische Stimmen von außen, der Umgang mit Niederlagen, Krankheiten, Verletzungen. „Ich habe versucht, das alles in etwas Positives umzuwandeln – daraus zu wachsen.“ Als junge Athletin half ihr ein Mentaltrainer, den sie mit 19 kennenlernte. „Er war 15 Jahre lang an meiner Seite – ohne ihn hätte ich das alles nicht geschafft.“ Heute ist sie überzeugt: „Mentale Fitness ist der Schlüssel zum Erfolg. Ohne innere Stärke, ohne Selbstreflexion – da ist kein großer Erfolg möglich.“
Nach dem Karriereende blieb zunächst die Struktur. Fünf bis sechs Mal Sport pro Woche, ein klarer Zeitplan. Doch mit der Geburt ihres ersten Kindes 2014 änderte sich alles. „Jede: r, der Kinder hat, weiß: Sie sind der Mittelpunkt deines Lebens.“ Heute ist sie dreifache Mutter – organisiert, strukturiert, mit Raum für Achtsamkeitspausen, sobald die Kinder aus dem Haus sind. „In unserer Familie funktionieren wir als Team.“
Magdalena ist überzeugt: „Ich sollte den Mehrwert meines Trainings kennen. Das motiviert mich!“ Sport hilft ihr, Stress abzubauen, sich besser zu fühlen, gelassener mit Herausforderungen umzugehen. „Es gibt doch kein schöneres Gefühl als nach einer Einheit unter der Dusche zu stehen, erschöpft, aber glücklich.“ Der erste Schritt sei der schwerste – „aber dann wird es jeden Tag leichter.“
Schon während ihrer Karriere nutzte sie BLACKROLL® Produkte – bis heute sind sie ein fester Bestandteil ihres Alltags. „Ich hatte direkt einen tollen Kontakt mit Stefan. Er hat mir die Hemmschwelle genommen.“ Am Set fühlte sie sich rundum wohl. „Es war nicht einfach ein bisschen Sport – wir zeigen Menschen, wie wichtig tägliche Bewegung ist."
Für alle, die noch zögern, hat Magdalena eine klare Botschaft: „Jede: r ist für diesen Kurs geeignet!“ Die Anleitungen sind verständlich, die Übungen flexibel. „Wenn du nur 20 Sekunden schaffst statt 45 – auch gut! Wichtig ist, anzufangen. Der Punkt, an dem man sagt: Hey – ich tue jetzt was für meine Fitness.“
Über den Präventionskurs sagt die ehemalige Weltklasse Biathletin:
Ich kann definitiv sagen: Nach dem Kurs fühlt man sich gestärkt – körperlich und mental.
Auch bei ihr zeigten sich Schwachstellen – Muskelkater inklusive. „Aber es tat mir unheimlich gut – und dieses Gefühl wünsche ich jedem. Acht Wochen, in denen man Routinen festigt und neue Motivation schöpft.“
Magdalena beobachtet einen positiven Trend: „Menschen beschäftigen sich wieder mehr mit sich selbst. Aber der Switch darf ruhig noch intensiver werden!“ Viele seien ratlos bei ersten Beschwerden – „doch es gibt so viele Möglichkeiten, im Alltag präventiv zu handeln.“ Jeder könne Verantwortung übernehmen – und damit beginnen, den eigenen Körper wieder bewusster wahrzunehmen.