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Albtraeume
Schlaf 6 min Lesezeit

Alpträume verstehen und überwinden: Tipps und Tricks

veröffentlicht von Dr. med. Simon Senner in Schlaf am
Simon Senner 2
Dr. med. Simon Senner

Alpträume begleiten uns von klein auf durchs ganze Leben. Dabei sind sie mal mehr oder weniger intensiv und können einen enormen Leidensdruck erzeugen, wenn sie allzu realistisch sind. In unserem Artikel erfährst du, wie es zu Alpträumen kommt, welche Themen Menschen in ihren Alpträumen am häufigsten beschäftigen und wie du am besten mit ihnen umgehst.

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Definition von Alpträumen

Definition von Alpträumen

Jeder kennt sie, keiner mag sie: Alpträume sind sehr intensive, unangenehme Träume, die Gefühle von Angst, Schrecken, Panik, Ekel oder Hilflosigkeit auslösen können. Sie zählen zu den Parasomnien und treten während des Schlafs auf (vor allem während des REM-Schlafs) und können dazu führen, dass unser Schlaf gestört wird, weil wir davon aufwachen, oder dass wir nach dem Aufwachen ängstlich oder gestresst sind. Häufig treten Alpträume in der zweiten Nachthälfte auf und beinhalten eine gut erinnerbare Traumhandlung – zum Leidwesen der Erwachten.

Alpträume können verschiedene Inhalte und Themen haben, wie zum Beispiel das Verfolgtwerden, das Fallen, das Versagen oder das Erleben von teilweise extrem bedrohlichen Situationen. Sie sind normalerweise zwar Teil eines gesunden Traumerlebens, können jedoch bei einigen Menschen häufiger auftreten und schwerwiegende Belastungen verursachen

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Ursachen von Alpträumen

Ursachen von Alpträumen

Die Ursachen von Alpträumen sind vielfältig und können sowohl physische als auch psychische Faktoren umfassen. Wir stellen dir fünf der häufigsten Ursachen vor:

  • Stress und Angst: Starkes Stresserleben oder anhaltende Angstzustände im Alltag können zu Alpträumen führen. So zum Beispiel Ereignisse oder Lebensumstände wie Arbeitsschwierigkeiten, finanzielle Probleme, zwischenmenschliche Konflikte oder traumatische Erlebnisse.
  • Psychische Erkrankungen: Menschen mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) oder anderen Traumafolgestörungen haben ein erhöhtes Risiko für Alpträume.
  • Medikamente und Drogen: Einige Medikamente und Drogen können Alpträume als Nebenwirkung verursachen. Dazu gehören bestimmte Antidepressiva, Blutdrucksenker wie Betablocker, Medikamente zur Behandlung von Parkinson sowie Alkohol und Drogen.
  • Schlafstörungen: Schlafstörungen wie Schlafapnoe, nächtliche Bewegungsstörungen (wie das Restless Legs Syndrom) oder unregelmäßige Schlaf-Wach-Zyklen können das Auftreten von Alpträumen begünstigen.
  • Traumatische Erfahrungen: Traumatische Ereignisse wie Unfälle, Missbrauch, Kriegserlebnisse oder Naturkatastrophen können zu posttraumatischen Alpträumen führen, bei denen die traumatischen Erlebnisse im Traum immer und immer wieder erlebt werden.
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Häufige Themen in Alpträumen

Häufige Themen in Alpträumen

Mal wirst du in deinem Traum verfolgt, mal rennst um dein Leben oder drohst, zu fallen? Alles sehr realistische Szenarien, die sich in Alpträumen abspielen können. Die Themen und Inhalte variieren von Person zu Person, einige der häufigsten Themen sind aber:

  1. Fallen: Alpträume vom Fallen können das Gefühl des freien Falls oder den Verlust der Kontrolle über eine Situation darstellen und gehen oft mit einem Gefühl der Hilflosigkeit oder des Ausgeliefertseins einhergehen. 37,3 Prozent der Deutschen träumen laut einer Umfrage von ‘Statista’ regelmäßig vom Fallen. Damit liegt dieses auf Platz 1 der häufigsten Themen von Alpträumen.
  2. Verfolgung: In diesen Alpträumen fühlt sich die Person verfolgt oder gejagt, oft von einer nicht identifizierbaren Bedrohung oder einer gruseligen Gestalt. Ganze 26 Prozent träumen laut oben genannter Umfrage regelmäßig dieses Szenario.
  3. Unfähigkeit, sich zu bewegen: Eigentlich willst du davonlaufen, aber deine Beine gehorchen dir nicht? Dann gehörst du zu den 25,1 Prozent, die im Traum ebenfalls unfähig sind, sich bei Gefahr zu bewegen.
  4. Versagen: Alpträume, in denen die Person in einer wichtigen Aufgabe oder Situation versagt, können Ängste vor Leistungsdruck, Selbstzweifeln oder dem Versagen selbst reflektieren. 12,5 Prozent träumen dieses Szenario regelmäßig.
  5. Unfälle oder Katastrophen: Alpträume von Unfällen oder Katastrophen können das Gefühl von Angst und Ohnmacht in Bezug auf potenzielle lebensbedrohliche Situationen widerspiegeln, wie zum Beispiel Autounfälle, Flugzeugabstürze oder Naturkatastrophen. 9,4 Prozent gaben in der Umfrage an, ebenfalls unter Alpträumen mit derartigen Szenen zu leiden.
  6. Tod oder Verlust: Alpträume, in denen der Tod oder der Verlust eines geliebten Menschen thematisiert wird, können Ängste vor dem Verlust von Bindungen, Einsamkeit oder dem Unbekannten reflektieren. 20,8 Prozent der Deutschen träumen von dem Verlust geliebter Menschen.

Die Interpretation von Alpträumen ist oft subjektiv und hängt von den persönlichen Erfahrungen, Ängsten und Emotionen der Person und deren Erlebnissen im Alltag ab

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Auswirkungen von Alpträumen auf den Schlaf

Auswirkungen von Alpträumen auf den Schlaf

Wer aus einem Alptraum erwacht, kennt das unangenehme Gefühl, das einen aus dem Traum heraus zu verfolgen scheint – von Herzrasen über steife Glieder bis hin zu Atemnot oder Schweißausbrüchen kann jede Empfindung dabei sein.

Alpträume können verschiedene Auswirkungen auf den Schlaf haben, die sich sowohl kurzfristig als auch langfristig auswirken:

  • Schlafunterbrechungen: Alpträume können den Schlaf unterbrechen, da sie oft sehr intensiv sind und dazu führen, dass die Person aufwacht oder aus dem Schlaf gerissen wird – was sich wiederum negativ auf die Schlafqualität und den Alltag auswirkt.
  • Veränderungen im Schlafmuster: Alpträume können das normale Schlafmuster stören und dazu führen, dass jemand weniger Zeit in den tieferen Schlafphasen verbringt, die für eine erholsame Nachtruhe wichtig sind.
  • Schlaflosigkeit: Wiederkehrende Alpträume können zu Schlaflosigkeit führen, da die Angst vor dem Einschlafen und dem Erleben von Alpträumen dazu führen kann, dass die Person Schwierigkeiten hat, einzuschlafen oder durchzuschlafen.
  • Emotionale Belastung: Alpträume können auch emotional belastend sein und zu Angstzuständen, Stress und psychischem Leiden führen, insbesondere wenn sie traumatische Themen oder Inhalte enthalten, die sich ständig wiederholen.
  • Langfristige Auswirkungen: Langfristig können wiederkehrende Alpträume zu chronischem Stress, Angststörungen, Depressionen oder anderen psychischen Gesundheitsproblemen führen, insbesondere wenn sie unbehandelt bleiben.

Um die Auswirkungen von Alpträumen auf den Schlaf und die psychische Gesundheit zu minimieren, solltest du deine Alpträume und deine Schlafqualität beobachten und dir professionelle Hilfe von einem Arzt, Psychiater oder Psychologen holen, wenn dich deine Träume zu stark belasten.

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Unterschied zwischen Alpträumen und normalen Träumen

Unterschied zwischen Alpträumen und normalen Träumen

Alpträume und normale Träume unterscheiden sich hauptsächlich in ihrem Inhalt, ihrer Intensität und ihren Auswirkungen auf den Träumenden. Alpträume sind in der Regel von intensiven negativen Emotionen wie Angst, Panik, Schrecken oder Hilflosigkeit geprägt. Im Gegensatz dazu können normale Träume eine breite Palette von Emotionen und Inhalten haben, die nicht unbedingt beängstigend oder belastend sind.

Alpträume sind oft intensiver und realistischer als normale Träume. Die Gefühle und die Wirkung, die sie auf den Träumenden haben, können stark sein und sogar nach dem Erwachen anhalten. Normale Träume können hingegen weniger intensiv sein und weniger nachhaltige Auswirkungen haben.

Alpträume können den Schlaf stören und zu Schlafunterbrechungen führen, während normale Träume den Schlaf normalerweise nicht beeinträchtigen.

Alpträume treten häufiger auf als normale Träume und können sich auch wiederholen. Menschen, die unter Alpträumen leiden, erleben sie oft regelmäßig, während normale Träume eher selten wiederkehren.

Alpträume können durch verschiedene Faktoren wie Stress, Angst, traumatische Erfahrungen, Schlafstörungen oder bestimmte Medikamente ausgelöst werden. Normale Träume können durch das tägliche Leben, Erlebnisse, Gedanken und Fantasien beeinflusst werden.

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Umgang mit Alpträumen: 7 Tipps und Strategien

Umgang mit Alpträumen: 7 Tipps und Strategien

Wer seine Alpträume in den Griff bekommen will, sollte seinen Alltag ändern. Denn das Erlebte des Tages baut unser Unterbewusstsein oftmals in unsere Träume ein. Der Umgang mit Alpträumen erfordert also oft eine Kombination von Strategien, um deren Häufigkeit zu reduzieren und ihre Auswirkungen zu minimieren. Wir stellen euch 7 Tipps und Strategien vor, die dabei helfen können:

  1. Entspannungstechniken: Spezielle Methoden wie Progressive Muskelentspannung, Atemübungen, Meditation oder Yoga können dazu beitragen, Stress abzubauen und die Wahrscheinlichkeit von Alpträumen zu verringern.
  2. Regelmäßige Schlafhygiene: Halte einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Zyklus ein und schaffe dir eine entspannende Schlafumgebung. Dazu zählt auch die Schlafhygiene. Achte darauf, dass es in deinem Schlafzimmer nicht zu warm ist (18 Grad Celsius gelten als ideal) und vermeide zu viel Licht und Lärm. Verzichte außerdem vorm Schlafengehen auf koffeinhaltige Getränke wie Kaffee oder Cola und lese ein Buch, anstatt im Schlafzimmer Fernsehen zu schauen oder an deinem Handy herum zu spielen. All diese Maßnahmen können einen erholsamen Schlaf fördern.
  3. Traumtagebuch: Führe ein Traumtagebuch, um deine Träume zu dokumentieren. Denn durch das Aufschreiben deiner Träume kannst du Muster erkennen, die dir oder auch einem Schlafmediziner oder Psychologen dabei helfen, die Ursachen von Alpträumen besser zu verstehen und ihnen entgegenzuwirken.
  4. Bewältigungsstrategien: Entwickle Bewältigungsstrategien, um mit Alpträumen umzugehen, wenn sie auftreten. Das kann das Erinnern an positive Erfahrungen, das Visualisieren beruhigender Bilder oder das Wiederholen beruhigender Mantras sein.
  5. Entspannung vor dem Schlafengehen: Schaffe dir eine entspannende Routine vor dem Schlafengehen, die dir hilft, dich zu beruhigen und dir den Übergang in den Schlaf zu erleichtern. Das kann zum Beispiel ein warmes Bad sein, sanfte Musik, das Lesen eines guten Buches oder eine beruhigende Tasse Kräutertee.
  6. Psychotherapie: Bei wiederkehrenden Alpträumen, die schwerwiegende Belastungen verursachen, kann eine Therapie hilfreich sein. Kognitive Verhaltenstherapie (KVT), Traumatherapie oder andere psychotherapeutische Ansätze helfen dabei, die zugrunde liegenden Ursachen von Alpträumen zu bearbeiten und gemeinsam effektive Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
  7. Gesunde Lebensweise: Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität und ausreichendem Stressmanagement kann ebenfalls dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit von Alpträumen zu verringern und die allgemeine Schlafqualität zu verbessern.
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Alpträume bei Kindern und Erwachsenen

Alpträume bei Kindern und Erwachsenen

lpträume können sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auftreten. Laut der ‘Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM)’ leiden rund fünf Prozent der erwachsenen deutschen Bevölkerung regelmäßig unter Alpträumen. Ursachen, Häufigkeit und Auswirkungen können je nach Alter variieren.

Am häufigsten treten Alpträume allerdings zwischen dem sechsten und zehnten Lebensjahr auf. Mädchen leiden Untersuchungen zufolge häufiger unter gelegentlichen Alpträumen. Häufige Alpträume betreffen Mädchen und Jungen allerdings gleichermaßen.

Wir erklären euch die häufigsten Unterschiede zwischen Alpträumen bei Kindern und Erwachsenen

Alpträume bei Kindern

Alpträume sind bei Kindern ein normaler Bestandteil der Entwicklung und treten oft im Vorschul- und Schulalter auf, wenn die Vorstellungskraft und das Bewusstsein für die Welt um sie herum wachsen. Bei Kindern können Alpträume durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter Ängste vor Dunkelheit, Trennungsangst oder Schrecken vor realen oder fiktiven Ereignissen.

Anders als Erwachsene, können Kinder das Geschehen aus Alpträumen oftmals nicht einordnen und Schwierigkeiten haben, sie zu verstehen und zu bewältigen.

Hinweis: Alpträume sind nicht mit dem sogenannten Nachtschreck (pavor nocturnus) zu verwechseln. Dabei handelt es sich um eine Aufwachstörung, bei der Kinder aus dem Schlaf hochschrecken und schreien, aber dennoch nicht richtig wach sind.

Alpträume bei Kindern

Alpträume bei Erwachsenen

Bei Erwachsenen können Alpträume durch Stress, Angstzustände, traumatische Erfahrungen, psychische Erkrankungen, Schlafstörungen, Medikamente oder Alkohol- und Drogenkonsum ausgelöst werden, aber auch auf traumatische Ereignisse oder psychologische Konflikte hinweisen, die in der Vergangenheit nicht verarbeitet wurden.

Auch Schwangere haben öfter mit Alpträumen zu kämpfen. Im letzten Trimester der Schwangerschaft werden Alpträume besonders intensiv und lebhaft erinnert, weil Schwangere einen leichteren Schlaf haben und dementsprechend häufiger aufwachen.

Bei wiederkehrenden oder intensiven Alpträumen können Erwachsene ein erhöhtes Risiko für Schlafstörungen, Depressionen, Angststörungen oder andere psychische Gesundheitsprobleme entwickelt haben, die manchmal professionelle Hilfe erfordern.

Tipp: Unabhängig vom Alter solltest du Alpträume ernst nehmen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um ihre Häufigkeit zu reduzieren und ihre Auswirkungen zu minimieren. Bei Kindern kann dies durch beruhigende Rituale und Unterstützung seitens der Eltern geschehen, während bei Erwachsenen möglicherweise professionelle Hilfe erforderlich ist, um zugrunde liegende Ursachen anzugehen und effektive Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

Alpträume bei Erwachsenen
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Behandlungsmöglichkeiten für chronische Alpträume

Behandlungsmöglichkeiten für chronische Alpträume

Chronische Alpträume werden in der Regel definiert als wiederkehrende Alpträume, die über einen längeren Zeitraum auftreten, typischerweise mehrmals pro Woche oder sogar jede Nacht, und über einen Zeitraum von mehreren Monaten oder Jahren andauern. Sie können eine erhebliche Belastung darstellen und das tägliche Leben enorm beeinträchtigen.

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um mit chronischen Alpträumen besser umzugehen:

  • Traumafokussierte Psychotherapie: Die traumafokussierte Psychotherapie ist eine Form der Psychotherapie, die darauf abzielt, traumatische Ereignisse zu verarbeiten und die damit verbundenen Symptome zu reduzieren. Diese Therapieform wird oft bei Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) angewendet, kann aber auch bei anderen Traumafolgestörungen und bei Menschen mit wiederkehrenden Alpträumen hilfreich sein.
  • Kognitive Verhaltenstherapie (KVT): Die KVT kann helfen, negative Gedankenmuster und Verhaltensweisen zu identifizieren und zu verändern, die zu chronischen Alpträumen beitragen, indem Betroffene neue Verhaltensweisen erlernen.
  • Medikamente: Je nachdem, welcher Ursache die Alpträume entspringen, können in einigen Fällen auch Medikamente verschrieben werden, um die Häufigkeit und Intensität von Alpträumen zu reduzieren. Antidepressiva, insbesondere selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI), werden manchmal zur Behandlung von chronischen Alpträumen eingesetzt. Eine Einnahme sollte ausschließlich nach Rücksprache und unter Kontrolle eines Arztes erfolgen.
  • Hypnotherapie: Hypnotherapie kann dazu beitragen, tiefe Entspannungszustände zu erreichen und das Unterbewusstsein zu beeinflussen, um die Häufigkeit und Intensität von Alpträumen zu reduzieren.
  • Bewältigungsstrategien: Entspannungstechniken, das Führen eines Traumtagebuchs, die Visualisierung von positiven Bildern oder das Wiederholen beruhigender Mantras vor dem Schlafengehen können geeignete Bewältigungsstrategien sein, um Alpträume zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren.
  • Lebensstiländerungen: Lebensstiländerungen wie die Verbesserung der Schlafhygiene, die Reduzierung von Stress und die Vermeidung von Substanzen wie Alkohol und Koffein vor dem Schlafengehen können sinnvoll sein, um die Häufigkeit von Alpträumen zu reduzieren.

Wichtig: Nicht jeder Mensch spricht auf die gleichen Maßnahmen an. Leidest du unter Alpträumen, lasse dich ausführlich von einem Arzt oder Psychotherapeuten beraten, welcher Weg zur Bewältigung für dich der richtige ist.

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Prävention von Alpträumen

Prävention von Alpträumen

Die Prävention von Alpträumen kann herausfordernd sein, da ihre Ursachen so vielfältig sind. Dennoch gibt es einige Maßnahmen, die du selbst aktiv umsetzen kannst:

Stress ist ein häufiger Auslöser für Alpträume. Durch den Einsatz von Stressmanagement-Techniken wie regelmäßiger Bewegung, Entspannungsübungen, Meditation und Zeitmanagement kannst du die Belastung reduzieren und das Auftreten von Alpträumen verringern.

Auch eine gute Schlafhygiene kann dazu beitragen, Alpträume zu verhindern. Dazu gehören regelmäßige Schlafenszeiten, eine ruhige Schlafumgebung, die Vermeidung von Koffein und schweren Mahlzeiten vor dem Schlafengehen und die Begrenzung von Bildschirmzeit vor dem Zubettgehen.

Das Führen eines Traumtagebuchs kann helfen, Muster und Auslöser von Alpträumen zu identifizieren. Indem du deine Träume aufschreibst, kannst du besser verstehen, was sie auslöst, und gezielt Maßnahmen ergreifen, um sie zu verhindern.

Wer Bewältigungsstrategien entwickelt und anwendet, kann lernen, das Auftreten von Alpträumen zu reduzieren. Dazu gehören Entspannungstechniken, Achtsamkeitsübungen, kognitive Umstrukturierung und das Visualisieren von positiven Bildern.

Identifiziere potenzielle Auslöser für Alpträume und versuche, diese zu vermeiden oder zu minimieren. Dazu gehören bestimmte Lebensmittel oder Getränke vor dem Schlafengehen, stressige Situationen oder verstörende Filme und Serien.

Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität und ausreichend Ruhe kann dazu beitragen, das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern und das Auftreten von Alpträumen zu reduzieren.

Wann professionelle Hilfe erforderlich ist

Wenn Alpträume trotz oben genannter Maßnahmen weiterhin sehr häufig auftreten oder schwerwiegende Belastungen verursachen, solltest du dir professionelle Hilfe von einem Arzt oder Psychologen suchen, um die zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren und geeignete Behandlungsmaßnahmen zu ergreifen.

Denn möglicherweise stecken Themen hinter den Alpträumen, die aufgearbeitet werden sollten. Sobald du diese Themen bearbeitest, werden auch die Beeinträchtigungen durch die nächtlichen Alpträume weniger.