Faszientraining ist großartig. Jeder, der schon einmal den Effekt eines ordentlichen Rollouts erlebt hat, wird dem zustimmen. Trotzdem tritt bei vielen Menschen immer wieder Verunsicherung auf.
Es gibt bestimmte Situationen und Zustände, bei denen das Faszientraining nicht empfohlen wird oder sogar kontraproduktiv sein kann. Wichtig ist, dass du deinen Körper und seine Grenzen kennst.
Wenn auch du nicht weißt, ob du aufgrund von Vorerkrankungen oder Beschwerden eine Selbstmassage mit Faszienrolle und Co. durchführen kannst, wird dir dieser Beitrag weiterhelfen.
Von akuten Entzündungen über bestimmte Herz-Kreislauf - Erkrankungen bis hin zu frischen Verletzungen - wir klären auf in welchen Fällen Vorsicht geboten ist und warum. Dieses Wissen hilft dir sicher weiter, dein Training effektiv und vor allem sicher zu gestalten
Grundsätzlich gibt es drei Bedingungen, die eine Anwendung der myofaszialen Selbstmassage auf dem betroffenen Bereich ausschließen. Zu diesen drei „harten Kontraindikationen“ gehören:
Diese Umstände treten bei nahezu allen akuten Traumata und Erkrankungen wie bei frischen Verletzungen und Thrombosen auf. In der ersten Phase der Genesung sind die Entzündungswerte sehr hoch. Das Rollen auf stark entzündeten Regionen kann den Zustand verschlimmern. Eine Anwendung der BLACKROLL® ist in diesem Fall nicht zu empfehlen.
In gewissen Fällen muss individuell entschieden werden, ob eine Anwendung der myofaszialen Selbstmassage möglich ist. Wir sprechen von sogenannten „weichen Kontraindikationen“. In diesen Fällen solltest du mit dem Arzt klären, ob und in welcher Form eine Anwendung Sinn macht. Bei lokalen Problematiken können nicht betroffene Körperteile meist ohne Bedenken ausgerollt werden. Bei gewissen Beschwerdebildern (z. B. Bandscheibenvorfall) kann dies sogar von Nutzen sein.
Folgende Themen zählen wir unter anderem zu den weichen Kontraindikationen:
Möchtest du trotz Krampfadern Faszientraining durchführen haben wir hier Tipps für dich:
Ebenfalls solltest du beim Faszientraining nicht nur körperliche, sondern auch mentale Aspekte berücksichtigen. Stress, emotionale Belastungen oder Müdigkeit können zum Teil ebenfalls einen Einfluss auf die Reaktion deines Körpers auf das Training haben. Achte deshalb nicht nur auf körperliche, sondern auch auf psychische Signale deines Körpers
Denke immer daran, dass Faszientraining ein Teil deines Gesundheits- und Fitnessprogramms ist, aber nicht das einzige Element. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichende Ruhephasen nach dem Sport sind ebenfalls wichtig, um deinen Körper gesund und leistungsfähig zu halten.
Faszientraining sollte keinesfalls als Zwang angesehen werden, sondern immer eine angenehme und bereichernde Erfahrung sein, welche sich positiv auf dein Bindegewebe, deine Muskeln und deine Beweglichkeit auswirkt.
Schlussendlich ist jeder Mensch individuell und empfindet Schmerzen auf unterschiedliche Weise. Alle Empfehlungen, die wir dir hier geben, dienen lediglich als Orientierung. Die letzte Instanz für Entscheidungen bist immer du. Höre auf die Signale deines Körpers.
Im Zweifel: Lieber einmal öfter die Meinung eines Arztes einholen. Wenn dieser sein Einverständnis gibt und alle Zeichen auf grün sind, steht einer Anwendung der BLACKROLL® Faszienrolle nichts im Wege. Dann bleibt uns nichts mehr anderes übrig, als dir viel Spaß beim Training zu wünschen!
Achte auf eine ganzheitliche Herangehensweise, die auch Aspekte wie mentale Gesundheit und Stressmanagemet berücksichtigt. Techniken wie Yoga oder Meditation können eine gute Ergänzung zum Faszientraining sein, um den gesamten Körper und Geist in Einklang zu bringen. Sei dir auch bewusst, dass Übertraining genauso schädlich sein kann, wie gar kein Training. Finde die richtige Balance und setze dir realistische Ziele.
Höre auf deinen Körper und passe das Training deinen individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten an. Mit der richtigen Herangehensweise und unter Berücksichtigung deiner Gesundheit und Bedürfnissen kann das Faszientraining ein wertvolles Werkzeug sein, um deine Gesundheit und dein Wohlbefinden zu verbessern.