
Wolfsstunde: Warum du nachts um 3 Uhr aufwachst

Viele Menschen wachen regelmäßig zwischen 3 und 4 Uhr morgens auf – scheinbar ohne Grund. Dieses nächtliche Phänomen wird oft als Wolfsstunde bezeichnet und kann sowohl mit biologischen Prozessen als auch mit emotionalem oder seelischem Stress zusammenhängen. Grübeleien, belastende Gedanken, Chaos im Kopf: Wachen wir zur sogenannten Wolfsstunde auf, durchleben wir oftmals eine Art Mini-Depression. Wir erklären in unserem Artikel, was es mit dem Phänomen Wolfsstunde auf sich hat und was dir helfen kann, rechtzeitig vom Gedankenkarussell abzuspringen.

Die Bedeutung der Wolfsstunde für den Schlaf
Viele Menschen wachen regelmäßig zwischen 3 und 4 Uhr nachts auf – und können danach nur schwer wieder einschlafen. Dieses Phänomen wird als Wolfsstunde oder auch „Stunde des Wolfes“ bezeichnet und kann mit einem biologischen Tiefpunkt im Körper zusammenhängen.
Warum du nachts überhaupt aufwachst
Bis zu 30-mal pro Nacht wachen wir auf – meist unbemerkt. Grund dafür sind unsere Schlafzyklen, die aus mehreren Phasen bestehen und jeweils 90 bis 110 Minuten dauern. In den Übergängen kann es passieren, dass wir kurz aufwachen – was völlig normal ist.
Was die Wolfsstunde so besonders macht
Bei der Wolfsstunde handelt es sich um ein spezifisches Zeitfenster, das sich bei vielen Menschen durch Grübeln, Sorgen oder Unruhe bemerkbar macht. Um diese Uhrzeit erreicht unsere Körpertemperatur einen Tiefpunkt, und wir sind besonders anfällig für negative Gedanken oder das Gefühl von innerer Leere.
Die hormonelle Ursache hinter der Wolfsstunde
„Studien zeigen, dass in der Wolfsstunde das hormonelle Ungleichgewicht aus hohem Melatonin und niedrigem Cortisol sowie Serotonin zu häufigerem Aufwachen führt“ – belegt durch Forschung & Wissen. Zwischen 3 und 4 Uhr morgens ist der Melatoninspiegel am höchsten – das Hormon, das für Müdigkeit sorgt. Gleichzeitig sind Serotonin und Cortisol, die für Ausgeglichenheit und Wachheit stehen, stark abgesenkt. Auch die Hirndurchblutung ist reduziert. Diese Kombination kann sich wie eine kleine nächtliche „Mini-Depression“ anfühlen. Du möchtest tiefer in das Thema Schlafhormone einsteigen? Lies auch unseren Artikel: Melatonin Wirkung und Nebenwirkungen
Warum Sorgen nachts schlimmer wirken
Durch das hormonelle Ungleichgewicht wirken Probleme nachts oft größer als sie tatsächlich sind. Erst gegen Morgen steigt der Cortisolspiegel wieder an – und mit ihm das Gefühl von Klarheit und Handlungsfähigkeit.
Was du jetzt schon wissen solltest
Wer sich also dabei ertappt, dass er zur Stunde des Wolfes die ultimative Lösung für seine Probleme finden will, sollte Auswege aus der Grübelfalle finden, um sich selbst auszutricksen. Manchmal hilft es schon, das Phänomen beim Namen zu kennen und zu wissen, dass das Hormonungleichgewicht der Auslöser ist und es einem nach dem Aufwachen schon wieder viel besser geht. Wer bereits unter chronischen Schlafstörungen leidet, erlebt die Wolfsstunde übrigens in ausgeprägterer Form als andere Menschen.
Allein das Wissen um die Wolfsstunde kann helfen, mit dem nächtlichen Grübeln besser umzugehen. Wer häufig betroffen ist, sollte gezielt Strategien gegen das Gedankenkreisen entwickeln – Tipps dazu findest du weiter unten im Artikel.

Um 3 Uhr nachts aufwachen: Diese Rolle spielt die Organuhr
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) hat das nächtliche Aufwachen zwischen 3 und 4 Uhr eine besondere Bedeutung. Laut der inneren Organuhr ist jede Nachtphase einem bestimmten Organ zugeordnet. Dieses Organ ist in dem Zeitraum besonders aktiv – sowohl physisch als auch energetisch.
Laut TCM steht die Zeit zwischen 3 und 5 Uhr für die Lunge – ein Organ, das mit Loslassen und emotionalem Ungleichgewicht in Verbindung gebracht wird. Regelmäßiges Aufwachen zu dieser Uhrzeit kann daher ein Zeichen für seelische Belastung sein.
Was passiert laut TCM zwischen 3 und 5 Uhr?
In dieser Zeit ist die Lunge am aktivsten. Sie übernimmt Reinigungs- und Entgiftungsprozesse und wird mit dem Thema Loslassen in Verbindung gebracht – sowohl körperlich als auch emotional. Menschen, die in dieser Phase regelmäßig aufwachen, könnten laut TCM ein Ungleichgewicht in diesem Bereich haben.
Häufige Ursachen: Allergien, Asthma oder emotionale Belastungen, die „auf der Brust liegen“.
Wie du die Lunge im Schlaf unterstützen kannst
Frische Luft im Schlafzimmer, ein ruhiger Abend und Rituale zum emotionalen Loslassen (z. B. Tagebuch schreiben, Atemübungen) können helfen, die Lunge zu entlasten. In der TCM gilt: Wer seelisch loslassen kann, schläft auch körperlich besser.
🛏️ Tipp: Eine entspannte Abendroutine mit Atemfokus findest du weiter unten im Artikel – sie kann dir helfen, besser durch die Nacht zu kommen.
Die Rolle deiner inneren Uhr und des Cortisolspiegels
Auch aus medizinischer Sicht gibt es eine Erklärung dafür, warum du ausgerechnet in dieser Zeit aufwachst. Unser Körper folgt einem zirkadianen Rhythmus, der durch Hormone wie Melatonin und Cortisol gesteuert wird.
- Am Abend steigt der Melatoninspiegel – du wirst müde und schläfst ein.
- In den frühen Morgenstunden steigt normalerweise der Cortisolspiegel wieder an – er bereitet dich sanft aufs Aufwachen vor.
Doch zwischen 3 und 4 Uhr morgens befindet sich dein Körper in einem hormonellen Tiefpunkt:
- Melatonin ist auf dem Maximum.
- Cortisol ist auf dem Minimum.
- Deine Körpertemperatur sinkt.
- Die Hirndurchblutung ist reduziert.
„Ein narrativer Review im Int. J. Mol. Sci. (2025) hebt hervor, dass chronisch erhöhter Cortisolspiegel selbst den normalen zirkadianen Rhythmus stört und damit Schlafunterbrechungen wahrscheinlicher macht“
Diese Kombination sorgt dafür, dass du besonders empfindlich für Grübeleien, Sorgen oder Unruhe bist. Gedanken können sich in dieser Phase besonders schwer und bedrohlich anfühlen – obwohl sie am Tag oft harmloser erscheinen.

Spirituelle Bedeutung des nächtlichen Aufwachens nach Uhrzeit
Viele Menschen wachen nachts regelmäßig zur gleichen Uhrzeit auf – und genau diese Zeiten können spirituelle Botschaften enthalten. Je nach Uhrzeit zeigen sie emotionale Blockaden, ungelöste Themen oder sogar ein spirituelles Erwachen an. Die innere Uhr deiner Seele will dich auf etwas aufmerksam machen – sei es unterdrückte Wut, Trauer oder der Wunsch nach mehr Klarheit in deinem Leben.
🕐 1 Uhr – Emotionale Blockaden, unterdrückte Wut
- Spirituelle Deutung: Dieses Zeitfenster wird oft mit unterdrückten Emotionen in Verbindung gebracht, insbesondere mit Wut, Frustration oder Groll.
- Körperliche Zuordnung (TCM): Lebermeridian – verantwortlich für die Verarbeitung von Emotionen.
- Mögliche Ursache: Du hältst Ärger zurück, willst etwas kontrollieren oder verdrängst einen inneren Konflikt.
- Was tun: Journaling über Themen, die dich wütend machen. Vergebungspraxis oder Atemübungen zum Loslassen.
🕑 2 Uhr – Selbstverurteilung, Schuldgefühle
- Spirituelle Deutung: Hinweis auf innere Kritik oder unausgesprochene Schuldgefühle.
- Körperliche Zuordnung (TCM): Lebermeridian.
- Mögliche Ursache: Du hast das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben oder nicht genug zu sein.
- Was tun: Selbstmitgefühl entwickeln, Mantras wie „Ich bin genug“ oder sanfte Meditation.
🕒 3 Uhr – Spirituelles Erwachen, Botschaft der Seele
- Spirituelle Deutung: Häufig als die „heilige Stunde“ bezeichnet. Das Universum oder deine Seele will dir etwas mitteilen. Ein Zeichen für spirituelles Erwachen.
- Körperliche Zuordnung (TCM): Übergang zum Lungenmeridian, verbunden mit Trauer und Lebensenergie (Qi).
- Mögliche Ursache: Spirituelles Wachstum oder ein innerer Wandel kündigt sich an.
- Was tun: Höre in dich hinein. Meditiere oder schreibe Gedanken auf. Vertraue deiner Intuition.
🕓 4 Uhr – Trauer, Sehnsucht nach Tiefe
- Spirituelle Deutung: Hinweis auf Trauer, Loslassprozesse oder emotionale Leere.
- Körperliche Zuordnung (TCM): Lungenmeridian – Sitz der Trauer und des Atems.
- Mögliche Ursache: Verlust, nicht verarbeitete Traurigkeit, unterdrückte Emotionen.
- Was tun: Tiefe Atemübungen, Loslassen-Übungen, Akzeptanz-Praxis.
🕔 5 Uhr – Sorgen, Ängste, Lebenssinn
- Spirituelle Deutung: Unruhe oder Zukunftsangst. Der Verstand ist bereits aktiv, die Seele will noch ruhen.
- Körperliche Zuordnung (TCM): Dickdarm-Meridian – steht symbolisch auch für das Loslassen.
- Mögliche Ursache: Sorgen über Job, Beziehungen oder den eigenen Lebensweg.
- Was tun: Morgenritual etablieren, sanftes Yoga, Affirmationen zur Klarheit („Ich bin auf meinem Weg“).
🎁 Bonus – Was du generell tun kannst
- Traumtagebuch führen: Häufig verbergen sich Botschaften im Unbewussten, die über Träume sichtbar werden.
- Rituale am Abend: Dankbarkeitsübungen, Atemarbeit und der Verzicht auf Bildschirmlicht helfen beim Einschlafen.
- Achtsamkeit im Alltag: Häufig ist das nächtliche Aufwachen ein Spiegel deines unbewussten Tageserlebens.
- Intuitive Reflexion: Stelle dir bewusst die Frage: „Was möchtest du mir sagen?“ – und schreibe deine Gedanken dazu auf.

Was du tun kannst, wenn du mitten in der Nacht aufwachst
Die gute Nachricht: Du bist nicht allein. Viele Menschen erleben genau das – wach liegen um 3 Uhr nachts, grübeln, frieren, sich hilflos fühlen. Doch es gibt konkrete Wege, mit der Wolfsstunde umzugehen und wieder zur Ruhe zu finden:
1. Kurz aufstehen & Kreislauf anregen
Bevor du dich während der Wolfsstunde schlaflos im Bett wälzt und dich in einer negativen Gedankenspirale verlierst, solltest du kurz aufstehen und die Hirndurchblutung anregen. Manchmal reicht es schon, ein Glas Wasser zu trinken oder ein paar Seiten in einem Buch zu lesen.
Zudem kann es Sinn machen, gedimmtes Licht anzuschalten, um das Melatonin-Produktion kurz zu unterbrechen und die Gedankenspirale zu durchbrechen.
Versuche im Anschluss, durch Meditationen, Autogenes Training, Yoga oder Traumreisen wieder in den Schlaf zu finden.
Führe dir immer wieder vor Augen, dass deine schlechte Stimmung durch ein Ungleichgewicht in deinem Hormonspiegel ausgelöst wird und du dir keine Sorgen machen musst. Am nächsten Tag sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Deshalb musst du den negativen Gedanken und Problemen auch nicht in der Nacht nachhängen. Eine gute Lösung wirst du jetzt vermutlich sowieso nicht finden.
2. Gedankenkarussell bewusst stoppen – mit diesen 3 Fragen
Hast du dich mitten im Gedankenstrudel verloren, hilft oftmals nur noch die Vollbremsung. Dabei können dir 3 Fragen helfen, die du dir stellst:
Ist das Problem morgen auch noch relevant?
Wäre es schlimm, wenn es sich bis morgen erledigt hätte?
Muss ich es wirklich jetzt lösen?
Hilfreich kann es dafür zusätzlich sein, seinen Geist zu entlasten und die Probleme für den nächsten Tag aufzuschreiben. Lege dir deshalb vorm Einschlafen immer ein Notizbuch und einen Stift neben das Bett. So kannst du deine Gedanken direkt dokumentieren und dein Kopf ist wieder frei.
3. Gefühle zulassen statt unterdrücken
Wenn du dich traurig, leer oder überfordert fühlst – dann erlaube dir das. Manchmal hilft ein kurzes Weinen oder bewusstes Fühlen, um inneren Druck loszuwerden und wirst dich danach vermutlich viel erleichterter fühlen als vorher. Die Wolfsstunde ist nicht nur ein körperliches, sondern oft auch ein seelisches Tief. Du darfst weich sein – und wirst dich danach oft erleichtert fühlen. Meistens werden die Gedanken noch viel drängender und belastender, wenn man sie nicht haben will. Anstatt dich darüber zu ärgern, dass du (schon wieder) zur gleichen Zeit wach liegst und dich schlecht fühlst, gib den traurigen Gefühlen nach. Öffne genau das Ventil, das du jetzt benötigst, damit es dir besser geht.
4. 4-7-8-Atemmethode
Auch die richtige Atmung kann dabei helfen, das zentrale Nervensystem zu entspannen. Eine Möglichkeit ist die 4-7-8-Methode, die im Akutfall deine Gedanken beruhigt und dich beim Einschlafen unterstützt.
Dafür wendest du folgendes Atemmuster an:
- Lege zuerst die Zungenspitze hinter die oberen Vorderzähne.
- Atme mit einem pustenden Geräusch komplett durch den Mund aus.
- Schließe dann deinen Mund und atme durch die Nase ein, zähle dabei innerlich bis 4.
- Halte im Anschluss die Luft an und zähle gedanklich bis 7.
- Öffne deinen Mund und atme vollständig aus, mache ein hörbares Geräusch und zähle dabei bis acht.
- Wiederhole dieses Atemmuster mindestens dreimal.
Diese Methode kann dir helfen, Gedanken loszulassen und mühelos zurück in den Schlaf zu gleiten.
5. Auf Schlafhygiene achten
Nicht nur während der Nacht, auch schon in Vorbereitung darauf kann die richtige Umgebung deinen Schlaf verbessern. Denn durch die Nutzung bestimmter Verhaltensweisen kannst du einen erholsamen Schlaf fördern. Dazu zählen unter anderem die richtige Temperatur im Schlafzimmer (16-19 Grad gelten als ideal) die Schwitzen in der Nacht vermeidet und die Vermeidung von störendem Licht und Geräuschen. Durch einen Verdunkelungsvorhang vorm Fenster können zum Beispiel Licht und Lärm ausgesperrt werden. Eine Matratze und ein Kissen, die optimal auf deine Körperform und Schlafposition abgestimmt sind, können ebenfalls dafür sorgen, dass du besser schläfst und ohne Verspannungen aufwachst.
Unsere Empfehlung: Ergonomische Schlafunterstützung von BLACKROLL®
Bei BLACKROLL® haben wir Produkte entwickelt, die dich genau in solchen Nächten unterstützen:
- BLACKROLL RECOVERY PILLOW: mit druckentlastendem Memory Foam – stützt Nacken & Kopf optimal
- BLACKROLL RECOVERY BASE: ergonomische Matratze für optimale Schlafphasen & Erholung
Diese Kombination kann dir helfen, ruhiger einzuschlafen und seltener in der Wolfsstunde aufzuwachen.

Um 3 Uhr nachts aufwachen: Spirituelle Bedeutung
Bereits in der Antike soll der Begriff Wolfsstunde Verwendung gefunden haben. Mit der Stunde des Wolfes wurde die Zeit in der Nacht beschrieben, in der alle schliefen – außer den umher streunenden Wölfen.
In der Spiritualität wird die Wolfsstunde oftmals als Zeitspanne mit erhöhter spiritueller Aktivität, Magie und Übersinnlichkeit in Verbindung gebracht. Spirituelle Menschen nehmen an, dass die Schleier zwischen den Welten dünner sind und spirituelle Erfahrungen zur Stunde des Wolfes intensiver sein können.
Zu dieser Zeit sollen Menschen sich mit ihren Ängsten auseinandersetzen, um spirituelles Wachstum zu erlangen. Auch sollen spirituelle Praktiken aufgrund der ruhigen und stillen Atmosphäre zu dieser Zeit wirkungsvoller sein.
Abendroutine: So bereitest du dich auf erholsamen Schlaf vor
Der Schlüssel zu einer besseren Nacht liegt oft schon im Abend. Denn dein Körper beginnt nicht erst im Bett zu entspannen, sondern schon Stunden vorher – oder eben nicht. Mit einer gezielten Abendroutine kannst du dein Nervensystem herunterfahren und die Voraussetzungen dafür schaffen, dass du nicht in der Wolfsstunde aufwachst, sondern tief und ruhig schläfst:
Schritt 1: Runterfahren & abschalten
Etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen solltest du in den „Ruhemodus“ wechseln:
- Kein Bildschirmlicht mehr – stattdessen dimme das Licht oder nutze Kerzen
- Vermeide Diskussionen, Nachrichten & Mails
- Stattdessen: Tee trinken, sanfte Musik, Stretching oder Lesen
Schritt 2: Körper entspannen & Nervensystem beruhigen
Regelmäßige Bewegungs- oder Entspannungsrituale helfen deinem Nervensystem beim Umschalten vom Stress- in den Regenerationsmodus. Besonders hilfreich:
- Faszien-Routine mit der BLACKROLL® Faszienrolle (Beine, Rücken, Nacken)
- Atemübungen (z. B. 4-7-8-Atemtechnik oder Box Breathing)
- 5 Minuten Faszien-Yoga oder Mobilitätstraining im Stand oder Bett
💡 Tipp: Lege dir eine feste Reihenfolge an, z. B. 5 Minuten Rollen → Atem → Zähne putzen → Lesen.
Schritt 3: Die richtige Schlafumgebung schaffen
- Temperatur im Schlafzimmer: idealerweise 16–19 °C
- Raum komplett abdunkeln (Vorhänge oder Schlafmaske)
- Geräuschquellen ausschalten oder White Noise verwenden
Schritt 4: Ergonomisch schlafen – mit BLACKROLL®
Deine Schlafqualität hängt stark von deiner Liegeposition ab. Rückenverspannungen, Nackenschmerzen oder unruhiger Schlaf lassen sich oft auf die falsche Unterlage zurückführen.
Wir empfehlen dir:
• BLACKROLL® RECOVERY PILLOW – stützt Nacken & Kopf optimal
• BLACKROLL® RECOVERY BLANKET – temperaturregulierend & anschmiegsam
• BLACKROLL® RECOVERY BASE – ergonomische Matratze für tiefen, ungestörten Schlaf
Diese Kombination unterstützt deinen Schlaf physisch & emotional – und hilft dir, die Wolfsstunde gar nicht erst zu erleben.
📌 Bonus-Tipp:
Notiere dir vor dem Zubettgehen 3 Dinge, die heute gut waren.
Diese einfache Übung kann helfen, den Fokus auf Positives zu richten – statt nachts von Sorgen geweckt zu werden.

Zusammenfassung
So bedrohlich sich die Wolfsstunde auch anfühlen mag – du bist nicht allein. Viele Menschen erleben zwischen 3 und 4 Uhr morgens ein seelisches Tief, ausgelöst durch ein natürliches Hormonungleichgewicht. Müdigkeit trifft auf Grübeln, während Serotonin und Cortisol fehlen. Dadurch wirken Probleme nachts größer als sie wirklich sind.
👉 Das Wichtigste ist: Diese Gefühle sind vorübergehend – am Morgen sieht die Welt oft schon ganz anders aus.
Wenn du häufiger betroffen bist, kann dir eine gezielte Abendroutine, bewusste Entspannung und die passende Schlafumgebung helfen, besser durchzuschlafen.
Sollten deine Schlafprobleme jedoch dauerhaft sein und dich im Alltag stark belasten, sprich unbedingt mit deinem Hausarzt oder einer Schlafmedizinerin. Es gibt professionelle Hilfe – und Wege, deinen Schlaf nachhaltig zu verbessern.
FAQs
FAQs
Was ist die Wolfsstunde und wie beeinflusst sie unseren Schlaf?
Die Wolfsstunde bezeichnet eine Zeitperiode exakt um Mitternacht herum, in der die meisten Menschen ihren tiefsten Schlaf haben. In dieser Phase befinden wir uns im sogenannten REM-Schlaf, auch Traumschlaf genannt. Der REM-Schlaf ist besonders wichtig für unsere Erholung und Regeneration. Während dieser Zeit finden lebhafte Träume statt und unser Gehirn verarbeitet die Erlebnisse des Tages. Wenn du während der Wolfsstunde ungestört schlafen kannst, wirst du dich am nächsten Morgen erfrischt und ausgeruht fühlen.
Wie kann ich meine Schlafqualität während der Wolfsstunde verbessern?
Um deine Schlafqualität während der Wolfsstunde zu verbessern, ist es wichtig, auf eine gute Schlafumgebung zu achten. Dazu gehört ein dunkles, ruhiges und gut belüftetes Schlafzimmer. Vermeide es, vor dem Schlafengehen Bildschirme zu nutzen, da das blaue Licht die Produktion von Melatonin, dem Schlafhormon, beeinträchtigen kann. Versuche außerdem, dich vor dem Zubettgehen zu entspannen und Stress abzubauen. Eine regelmäßige Schlafenszeit und ein festes Schlafritual können ebenfalls dazu beitragen, dass du besser in den tiefen Schlafphasen während der Wolfsstunde kommst.
Welche Auswirkungen hat das Aufwachen in der Wolfsstunde auf meinen Körper?
Das Aufwachen in der Wolfsstunde kann sich negativ auf deinen Körper auswirken, da du möglicherweise aus dem tiefen Schlaf gerissen wirst. Wenn du aus dem REM-Schlaf abrupt aufwachst, kannst du dich morgens müde und gereizt fühlen. Das Aufwachen in der Wolfsstunde kann auch zu Schlafstörungen führen und deine gesamte Schlafqualität beeinträchtigen. Es ist wichtig, eine ausreichende Schlafdauer zu haben und nicht regelmäßig in der Wolfsstunde aufzuwachen, um deinen Körper optimal zu erholen.
Wie kann ich verhindern, dass ich in der Wolfsstunde aufwache?
Um zu verhindern, dass du in der Wolfsstunde aufwachst, solltest du darauf achten, dass deine Schlafumgebung möglichst ruhig und dunkel ist. Benutze gegebenenfalls Ohrenstöpsel oder eine Schlafmaske, um störende Geräusche oder Lichtquellen auszublenden. Achte auch darauf, dass du vor dem Zubettgehen keine koffeinhaltigen Getränke konsumierst, da diese dich aufwecken können. Eine regelmäßige Schlafenszeit und ein entspannter Zustand vor dem Zubettgehen können ebenfalls dazu beitragen, dass du durchgehend in den tieferen Schlafphasen bleibst und nicht in der Wolfsstunde aufwachst.
Warum ist die Wolfsstunde für meinen Körper wichtig?
Die Wolfsstunde ist wichtig für deinen Körper, da sich während dieser Zeit wichtige regenerative Prozesse abspielen. In der REM-Schlafphase, die hauptsächlich in der Wolfsstunde stattfindet, finden die meisten Träume statt und das Gehirn verarbeitet die Ereignisse des Tages. Zudem findet in dieser Schlafphase eine Neusortierung der Gedächtnisinhalte statt, sodass du Informationen besser abspeichern und erinnern kannst. Der gesunde und ungestörte Schlaf in der Wolfsstunde ist daher entscheidend für deine geistige und körperliche Regeneration.
Wie kann ich meinen Schlafzyklus auf die Wolfsstunde abstimmen?
Um deinen Schlafzyklus auf die Wolfsstunde abzustimmen, solltest du eine feste Schlafenszeit einhalten und deinem Körper ausreichend Zeit zum Entspannen geben, bevor du ins Bett gehst. Es ist hilfreich, regelmäßige Schlafenszeiten einzuhalten und ein Schlafritual zu entwickeln, das dir beim Einschlafen hilft. Vermeide es, vor dem Zubettgehen elektronische Geräte wie Smartphones oder Tablets zu nutzen, da das blaue Licht die Produktion von Melatonin, dem Schlafhormon, beeinflussen kann. Indem du deinem Körper eine regelmäßige 8-stündige Schlafdauer ermöglichst, wirst du es leichter haben, in den tiefen Schlafphasen während der Wolfsstunde zu bleiben und dich am nächsten Tag ausgeruht zu fühlen.
Wie beeinflusst die Wolfsstunde meinen natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus?
Die Wolfsstunde beeinflusst deinen natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus, da sie den Höhepunkt des Tiefschlafs und des REM-Schlafs markiert. Während des Tiefschlafs werden körperliche Regenerationsprozesse, wie beispielsweise das Muskelwachstum, gefördert. Der REM-Schlaf hingegen ist wichtig für die geistige Erholung und die Verarbeitung von Informationen. Wenn du in der Wolfsstunde ungestört schlafen kannst, bist du in der Lage, deine natürlichen Schlafphasen vollständig zu durchlaufen und profitierst somit von einer besseren Schlafqualität. Das Aufwachen in der Wolfsstunde kann deinen natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus jedoch stören und zu einer schlechteren Erholung führen. Daher ist es wichtig, darauf zu achten, dass du während dieser Zeit nicht wach wirst, um deinen natürlichen Schlafzyklus zu unterstützen.
Quellen:
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