Wer Steffi Marth treffen möchte muss schnell sein! Entweder mit dem Mountainbike, mit dem Auto oder mit dem Flugzeug, denn wenn Steffi nicht gerade auf irgendeinem Trail in Europa, Asien, Amerika oder sonst wo unterwegs ist, dann ist Deutschlands wohl dynamischste Mountainbikerin auf jeden Fall gerade auf dem Weg dorthin. Und das, obwohl sie sich fürs Mountainbiken gar nicht talentiert hält.
Nicht viele Menschen können von sich behaupten, genau zu wissen, in welchem Moment sich ihr Leben, von dem einen auf den anderen Moment komplett verändert hat.
Bei Steffi Marth ist das etwas anders, denn sie kann das noch ziemlich genau sagen: Es war der Sommer als sich der Bürgermeister ihres kleinen Dorfes entschied, für die Jugend der 3000-Seelengemeide eine neue BMX-Strecke zu bauen.
Von diesem Moment an, war die damals 12-Jährige nicht mehr in der Halle beim Handball zu finden, sondern nur noch auf der nagelneuen BMX Bahn. Steffi merkte sofort, wieviel Spaß es ihr machte ein Bike über den Kurs zu jagen und ihre Skills immer weiter zu verbessern. Sie wurde schnell und zeigte den Jungs auf der BMX-Bahn immer häufiger nur noch ihr Hinterrad. Steffi lernte sich durchzusetzen und dass es beim BMX-Fahren darauf ankommt, den ganzen Körper einzusetzen, um sich im Rennen gegen 7 andere Fahrer durchzusetzen.
„Ellenbogen raus und nach mir die Sintflut!“
Steffi entwickelte früh ihren eigenen Stil zu fahren und dieser führte sie immer häufiger ganz weit nach vorne. Deutsche Meisterschaften, Europameisterschaften, Weltmeisterschaften, Steffi nahm an allen relevanten nationalen und internationalen BMX Rennen teil und war nicht nur immer ganz vorne mit dabei, sondern nahm auch einige Siegerpokale mit nach Hause.
Doch auf ihren zahllosen Reisen zu den Rennen bemerkte Steffi auch ihre zweite große Leidenschaft: Das Entdecken ferner Orte in fremden Ländern. Sie suchte neue Herausforderungen und neue Möglichkeiten sich zu messen. Steffi tauschte immer häufiger ihr BMX gegen ein Mountainbike und die BMX-Tracks in den Städten, gegen die anspruchsvollen Mountainbike-Trails in den Bergen.
„Wenn ich auf dem Rad sitze und einen Trail runterfahre, denke ich nur an diesen einen Moment und nicht daran, was noch so in meinem Leben passiert.“
Und damit es zwischen den Reisen und den Rennen auf gar keinen Fall langweilig werden kann, schrieb sie sich nebenbei auch noch für ein Architekturstudium ein, dass sie mit dem Master abschloss.
Steffi spricht gerne über den Sport, den sie so liebt und über ihre Leidenschaft zu Reisen, draußen zu sein und ferne Länder zu erkunden. Beides lässt sich mit dem Mountainbiken hervorragend verbinden und das führte sie auf alle fünf Kontinente und an die entlegensten Orte der Welt. Eines ihrer absoluten Highlights: Mountainbiken auf der chinesischen Mauer und durch die unbeschreiblichen Weiten Tibets. Steffi hat es geschafft, ihre größten Leidenschaften miteinander zu verbinden und zu leben.
Four-Cross (4X) sollte ihre neue Disziplin werden und sie zu Deutschlands schnellster Mountainbikerin machen. Ein Rennen, bei dem sich 4 Fahrer/innen gleichzeitig in eine steile, technisch anspruchsvolle Strecke mit Bodenwellen, Sprüngen und Steilkurven stürzen. Ein Rennen, welches meist im K.O.-System gefahren wird; Mann gegen Mann bzw. Frau gegen Frau; Sie wurde 5 fache Deutsche Meisterin, fuhr bei den Weltmeisterschaften regelmäßig Top 10 Platzierungen ein und holte zwei Bronze Medaillen bei den Women‘s Four-Cross Weltmeisterschaften in Leogang, Österreich. Wenn sie dabei sagt, dass sie sich eigentlich für gar nicht talentiert hält, was das Mountainbiken betrifft, muss man dann natürlich kurz stutzen.
„Wer ein guter Mountainbiker sein will, muss immer alles geben, dafür brennen und viel dafür arbeiten. Nicht nur auf dem Bike, sondern auch nach den Rides. Talent allein bringt einen nicht weit.“
Steffi gibt Vollgas bei ihren Trainingseinheiten, aber sie achtet auch sehr auf ihren Körper und „haut“, wie sie sagt, „danach auch immer die Bremse rein“. Ihrer Muskulatur gibt sie dann beim Ausrollen mit der BLACKROLL® Faszienrolle ausreichend Entspannung. Gutes Essen und guter Schlaf sind ebenso von großer Bedeutung für sie, um wieder richtig aufzutanken. Für Mountainbiker empfiehlt sie die kleine Faszienrolle zum Ausrollen der Handgelenke.
Wer sie auf ihre Techniken zur passiven Regeneration anspricht, erhält von ihr ebenfalls eine ganz klare Empfehlung. „Ich bin ein sehr großer Fan des ergonomischen Nackenkissens und nutze auch die RECOVERY BLANKET SUMMERUMMER. Beide kann ich überall hervorragend hin mitnehmen. Wer viel unterwegs ist, so wie ich und am nächsten Morgen wieder fit sein muss, sollte das unbedingt ausprobieren.“
Und was sind ihre nächsten Ziele? „Den Winter werde ich mit meinem Bike wieder viel auf den Kanaren sein. La Palma ist meine Insel und zum Biken wahnsinnig gut geeignet. Und dann möchte ich auf meinem Bike unbedingt Russland erkunden. Dieses große Land reizt mich seit langem. Aber: man muss nicht immer in die Ferne schweifen.
„Coole Trails liegen vor jeder Haustüre. Man muss sie nur finden!“