Wie entstehen die Schmerzen im Knie? Welche Symptome gibt es? Und was kannst du dagegen tun?
Unser Knie ist täglich enormen Belastungen ausgesetzt. Deshalb ist es mit reichlich Knorpeln, Bändern, Muskeln und Sehnen ausgestattet. Trotzdem leiden viele Menschen an Schmerzen im Knie. Und häufig kommen die Schmerzen gar nicht vom Kniegelenk. Mobilitätseinschränkungen und Verspannungen machen sich als Fehlspannungen, Reizungen und Entzündungen bemerkbar.
Oft sind die Diagnosen unklar und werden aus den Erzählungen des Patienten abgeleitet. Schnelle Abhilfe sollen entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente wie Tabletten oder Salben bringen. Klar ist: Damit kannst du zwar kurzfristig deine Schmerzen lindern. Die Ursachen behandelst du auf diese Weise aber nicht. Das ist ein bisschen so, als würdest du die Motorkontrollleuchte deines Autos mit Tape überkleben. Du vergisst zwar für den Moment, dass Motorprobleme vorliegen, aber früher oder später fliegt dir der Motor um die Ohren.
Die gute Nachricht: Deine Beschwerden kannst du bestenfalls mit einfachen Übungen wieder loswerden.
Einen Arzt solltest du besuchen, wenn
Schmerzen im Knie sind eine häufige Beschwerde bei Menschen jeden Alters. Knieschmerzen sind aber nicht gleich Knieschmerzen.
Ein paar Beispiele:
Du siehst: Die Ursachen für Knieschmerzen sind sehr unterschiedlich.
Diese drei Beschwerdebilder sind am häufigsten anzutreffen:
Du fragst dich, an welcher Art von Knieschmerzen du leidest? Ein Check-in in deinen Körper kann Aufschluss darüber geben.
Das Läuferknie:
Der Ort der Schmerzen macht die Abgrenzung des IT-Band-Syndroms (ITBS) von anderen Formen von Knieschmerzen einfach. Denn beim Läuferknie ist typischerweise die Knieaußenseite betroffen, meist erst nach längeren Laufzeiten.
Patellofemorales Schmerzsyndrom
Du hast Schmerzen um deine Kniescheibe herum oder direkt darunter? Dann hast du es wahrscheinlich mit einem Tracking-/Kompressionsproblem der Kniescheibe oder einer biomechanischen Dysfunktion zu tun.
Faktoren, die ein Läuferknie begünstigen:
Faktoren, die ein patellofemorales Schmerzsyndrom begünstigen:
Faktoren, die ein Patellaspitzensyndrom begünstigen:
Bewegung ist die beste Behandlung für fast jede Art von Schmerzen am Bewegungsapparat. Hat dir dein Arzt vor allem Elektrotherapie, Medikamente oder Injektionen empfohlen? Dann überdenke die Behandlung noch einmal. Denn diese passiven Methoden können unterstützen, sind jedoch keine ursächliche Lösung. Das Ziel muss sein, deinen Körper ausgeglichener, stärker und damit widerstandsfähiger zu machen.
Meist ist es schwer herauszufiltern, wo die genauen Ursachen der Schmerzen im Knie liegen. Der BLACKROLL® Ansatz beinhaltet ein umfassendes Programm: myofasziale Selbstmassage, Dehnungs- und Mobilitätsübungen und gezielte Aktivierungs- und Kräftigungsübungen.
Für alle bereits Trainierenden gilt: Eine komplette Schonung des betroffenen Bereichs kann langfristig zu einer schlechteren Belastbarkeit führen. Also bleib in Bewegung, aber trainiere nicht über deine Schmerzgrenze. Es gilt: Halte die Belastung im schmerzfreien Bereich so hoch wie möglich und arbeite zeitgleich an deinen Dysbalancen.
Bei Laufsportlern würde das wie folgt aussehen: Bist du schmerzfrei bis fünf Kilometer, dann laufe diese fünf Kilometer - nicht mehr und nicht weniger. Das lässt sich auf jede Belastung und Sport übertragen.
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Kontrolliere dein Gewicht: Jedes zusätzliche Kilo belastet deine Gelenke und beschleunigt den Verschleiß. Wenn du deinen Gelenken einen Gefallen tun willst, ernähre dich gesund und bewege dich ausreichend.
Bewege dich: Körperliche Betätigung ist nicht nur wichtig für deine Gewichtskontrolle, sondern auch für den Aufbau deiner Muskulatur. Gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen sind besser geeignet als Sportarten, in denen Sprünge und Sprints mit abrupten Richtungswechseln ausgeübt werden.
Achte auf die richtige Technik: Das Bewegungsmuster, mit dem du bestimmte Aktivitäten ausführst, ist besonders wichtig. Achte beim Joggen oder Krafttraining auf deine Technik und beuge Beschwerden vor.
Wähle das richtige Schuhwerk: Schuhe mit Absatz sehen zwar schick aus, belasten die Knie aber stark. Hast du eine Fehlstellung des Fußes, kannst du mit geeigneten Einlagen gegensteuern.
Höre auf deinen Körper: Wenn’s weh tut, dann gönne dir eine Pause.