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SportErnährung6 min Lesezeit

Kirschsaft im Profi-Radsport: Regeneration und gesundheitliche Vorteile

veröffentlicht von Dr. Lutz Graumann in Sport am 21.7.2025
Lutz Graumann
Dr. Lutz Graumann

Nach einer harten Etappe der Tour de France greifen viele Radprofis direkt zu einem auffällig roten Getränk – Kirschsaft. Dieses „geheime“ Regenerationselixier aus Montmorency-Sauerkirschen hat in den letzten Jahren seinen festen Platz in der Sporternährung gefunden. Warum schwören Ausdauersportler auf Sauerkirschsaft zur Erholung? Im Folgenden erhältst du einen Überblick über Wirkstoffe, gesundheitliche Vorteile, wissenschaftliche Belege und die Anwendung von Kirschsaft im Profi-Radsport. 

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Wirkstoffe im Kirschsaft

Die besonderen gesundheitsfördernden Eigenschaften von Montmorency-Sauerkirschen lassen sich auf ihre vielfältigen bioaktiven Inhaltsstoffe zurückführen. Im Folgenden werden die wichtigsten Wirkstoffe und ihre spezifischen Vorteile für Sportler näher erläutert.

  • Anthocyane (flavonoide Polyphenole): Montmorency-Kirschen sind reich an diesen roten Farbpigmenten. Sie wirken gleichzeitig antioxidativ und entzündungshemmend – neutralisieren überschüssige freie Radikale (reduzieren oxidativen Stress) und dämpfen Entzündungsreaktionen in beanspruchten Muskeln. Einige Anthocyane (z. B. Cyanidin-Derivate) wirken dabei ähnlich entzündungshemmend wie bekannte Schmerzmittel, indem sie bestimmte Entzündungswege beeinflussen.
  • Melatonin: Sauerkirschen enthalten das Hormon Melatonin, welches den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Kirschsaft – besonders am Abend eingenommen – kann dadurch die Schlafqualität verbessern. Tiefer, erholsamer Schlaf fördert die nächtliche Ausschüttung von Wachstumshormonen und Reparaturprozessen, was die Muskelregeneration beschleunigt. Athleten berichten, dass ein Glas Sauerkirschsaft am Abend nach harten Einheiten beim Einschlafen hilft und sie am nächsten Tag erholter aufwachen lassen.
  • Weitere Inhaltsstoffe: Studien zeigen, dass Montmorency-Kirschsaft auch andere sekundäre Pflanzenstoffe, etwa Flavonoide wie Quercetin sowie Phenolsäuren liefert. Diese unterstützen ebenfalls den antioxidativen und entzündungshemmenden Effekt. Zudem enthält Kirschsaft natürliche Kohlenhydrate: ~30 g Fruchtzucker pro 500 ml unterstützen das rasche Wiederauffüllen der Glykogenspeicher nach dem Sport – eine wichtige Grundlage, damit die Muskulatur für die nächste Belastung bereit ist. 
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Gesundheitliche Vorteile von Kirschsaft

Montmorency Sauerkirschsaft überzeugt mit einem einzigartigen Wirkstoffprofil, das gezielt zentrale Regenerationsmechanismen im Sport unterstützt. Die folgenden Abschnitte zeigen, wie Kirschsaft durch antientzündliche, antioxidative und schlafverbessernde Effekte entscheidend zur Erholung und zur Leistungsfähigkeit beiträgt.

  • Entzündungshemmung und oxidativer Schutz: Durch die hohen Anthocyan-Gehalte wirkt Kirschsaft wie ein natürliches Entzündungshemmer-Antioxidans-Duo. Intensive Ausdauerbelastung erzeugt oxidativen Stress und Mikroentzündungen in der Muskulatur; Kirschsaft reduziert diesen Stress nachweislich. So fällt die Ausschüttung von Entzündungsmarkern (z. B. Interleukin-6, C-reaktives Protein) nach Wettkämpfen geringer aus. Das begrenzt muskelschädigende Entzündungsprozesse, verringert Schwellungen und beschleunigt die Erholung des Gewebes.
  • Weniger Muskelkater und Muskelschäden: Sauerkirschsaft gilt als muskelprotektiv. Seine antioxidativen und entzündungsmodulierenden Inhaltsstoffe mildern die Muskelschädigung während und nach dem Training. In Studien wiesen Athleten, die Kirschsaft konsumierten, niedrigere Werte an Muskelschädigungs-Markern (z. B. Kreatinkinase) und weniger Muskelkater auf als Placebo-Gruppen. Praktisch bedeutet das: weniger Schmerzen nach harten Einheiten und eine schnellere Wiederherstellung der Muskelkraft, sodass am nächsten Tag die Leistung wieder nahezu vollständig abrufbar ist.
  • Verbesserte Muskelfunktion und Ausdauerleistung: Polyphenole aus der Sauerkirsche fördern die Bildung von Stickstoffmonoxid (NO), was eine Erweiterung der Blutgefäße bewirkt. Die gesteigerte Durchblutung sorgt dafür, dass während Belastungen mehr Sauerstoff und Nährstoffe die Muskulatur erreichen. Sportler fühlen sich dadurch weniger ermüdet und können hohe Intensitäten länger aufrechterhalten. Einige Studien berichten entsprechend von leichten Steigerungen der Ausdauerleistung und einer geringeren subjektiven Anstrengung, wenn vor und nach dem Sport Montmorency-Kirschkonzentrat eingenommen wurde.
  • Bessere Schlafqualität: Wie erwähnt liefert Sauerkirschsaft natürliches Melatonin, was zu tieferem und erholsamem Schlaf führen kann. Für Athleten ist ausreichender Schlaf essenziell – hier repariert der Körper Muskelfasern und passt sich an Trainingsreize an. Verbesserter Schlaf durch Kirschsaftkonsum bedeutet somit indirekt eine bessere Regeneration: Die Muskeln haben mehr Zeit, sich zu erholen, und am nächsten Tag steht wieder mehr Energie zur Verfügung.
Kirsche
  • Schnellere Gesamt-„Recovery“: Die Kombination der genannten Effekte – weniger Entzündung, antioxidativer Schutz, zügige Glykogenauffüllung und guter Schlaf – führt insgesamt zu einer beschleunigten Regeneration. Radprofis berichten, dass sie durch regelmäßigen Kirschsaft ihre Erholungszeit verkürzen konnten. Besonders in Etappenrennen (mit täglichen Belastungen) ist dies ein Vorteil: Wer schneller regeneriert, kann am Folgetag mit geringerer Vorbelastung starten. Der Kirschsaft sorgt also dafür, dass die Beine am nächsten Tag frischer sind und die volle Leistungsfähigkeit eher wieder erreicht wird.
  • Stärkung des Immunsystems: Extreme Ausdauerleistungen können das Immunsystem vorübergehend schwächen – viele Athleten leiden nach Marathons oder Etappenrennen unter Infekten. Sauerkirschsaft scheint dem entgegenzuwirken: Seine Flavonoide und Vitamine unterstützen die Immunabwehr. In einer Studie trat z. B. 48 Stunden nach einem Marathon kein einziger Erkältungsfall in der Kirschsaft-Gruppe auf, während im Placebo-Team 50 % der Läufer Erkältungssymptome entwickelten. Die Forscher vermuten, dass Kirschpolyphenole die stressbedingten Entzündungsreaktionen abmildern (erkennbar an deutlich niedrigerem CRP-Wert in der Kirsch-Gruppe) und so die typischen Infekt-Symptome nach großer Belastung verhindern. Für Ausdauersportler bedeutet dies: Schneller wieder gesund und belastbar, weniger Trainingsausfall durch Erkältungen. 
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Wissenschaftliche Studien und Nachweise

Die Wirkung von Montmorency Sauerkirschsaft auf Leistungsfähigkeit, Regeneration und Immunsystem im Sport wurde mittlerweile durch mehrere hochwertige Studien untersucht. Im Folgenden werden zentrale Forschungsergebnisse aus den letzten Jahren zusammengefasst und in ihren praktischen Bedeutungen erläutert.

  • Schnellere Regeneration bei Radfahrern (Studie 2014): Eine placebokontrollierte Studie der Northumbria University untersuchte 16 trainierte Radrennfahrer in einem simulierten Rennen. Über 8 Tage nahm die Versuchsgruppe zweimal täglich 30 ml Montmorency-Kirschkonzentrat (entspricht ~90–110 Kirschen pro Dosis) ein. Nach einem 109‑minütigen Radzeitfahren zeigte die Kirsch-Gruppe eine deutlich bessere Erholung als die Placebo-Gruppe: Die Muskelkraft blieb höher und bestimmte Entzündungsmarker im Blut (z. B. IL-6, CRP) waren signifikant niedriger. Zudem blieb die Muskulatur effizienter: 24 Stunden nach der Belastung benötigten die Kirschsaft-Probanden ~4 % weniger Sauerstoff für die gleiche Leistung als die Placebo-Gruppe. Die Autoren schlussfolgern, dass Montmorency-Kirschsaft ein wirksames Mittel ist, um nach intensiver Ausdauerbelastung die Regeneration zu beschleunigen.
  • Leistungssteigerung im Ausdauersport (Studie 2019): Forscher der University of Exeter prüften, ob Kirschsaft die Ausdauerleistung direkt verbessern kann. Acht gut trainierte Radsportler absolvierten zwei 15-km-Zeitfahren – einmal nach 7-tägiger Montmorency-Kirschpulver-Supplementierung und einmal nach Placebo. Mit Kirschpulver fuhren die Athleten im Schnitt 4,6 % schneller als ohne. Die Verbesserungsrate war bei allen Probanden positiv (0,6 % bis 8,9 % Zeitersparnis) und ging einher mit einer besseren Muskeldurchblutung und Sauerstoffversorgung während der Leistung. Die Autoren führen den Effekt auf vasoaktive Polyphenole zurück, die die Gefäße erweitern und so eine ergogene (leistungssteigernde) Wirkung entfalten. Solche Leistungseffekte durch Kirschsaft sind zwar moderat, werden aber durch diese und ähnliche Untersuchungen untermauert.

Erholsamer Schlafen 

Besser regenerieren

  • Weniger Muskelkater – Meta-Analyse 2021: Eine Zusammenfassung von 14 Studien zu Sauerkirsch-Präparaten kommt zu einem positiven Fazit. Tart-Cherry-Supplementation hat demnach einen kleinen, aber signifikanten Effekt bei der Reduktion von Muskelkater und einen moderaten Effekt auf die Wiederherstellung der Muskelfunktion (Maximalkraft und -leistung). Konkret fand man z. B., dass in Gruppen mit Montmorency-Kirschsaft die Maximalkraft nach exzentrisch belastendem Training schneller zurückkehrte als ohne Saft. Frühere Einzelstudien (u. a. Bowtell et al. 2011; Howatson et al. 2010) hatten ähnliches gezeigt: Kirschsaft-Konsumenten litten weniger unter Kraftverlust und Schmerz nach ungewohnter Belastung und wiesen geringere Anstiege an Muskelschädigungsstoffen im Blut auf. Die Meta-Analyse bestätigt damit den Ruf des Kirschsafts als natürliches „Recovery-Tool“, das Muskelkater lindern und die funktionelle Erholung beschleunigen kann.
  • Verbesserte Immunabwehr nach einem Marathon (Pilotstudie 2015): Auch für das Immunsystem liefern Studien ermutigende Ergebnisse. In einer Untersuchung zum London-Marathon wurde geprüft, ob Montmorency-Kirschsaft die typische Infektanfälligkeit nach dem Lauf senken kann. Tatsächlich zeigte sich ein deutlicher Unterschied: Keiner der Kirschsaft-Probanden entwickelte innerhalb von 2 Tagen post-Marathon Erkältungssymptome, während in der Placebo-Gruppe 50 % der Läufer von Infekten der oberen Atemwege betroffen waren. Die Kirschgruppe wies außerdem niedrigere CRP-Werte (Entzündungsmarker) auf. Die Forscher folgern, dass die Polyphenole der Kirsche die durch den Marathon ausgelöste Entzündungs- und Stressreaktion abmildern und dadurch das Immunsystem stabilisieren. Damit könnte Sauerkirschsaft Sportler vor Erkältungen nach Wettkämpfen schützen – ein bedeutsamer Vorteil, da Infekte in intensiven Trainingsphasen oder Rundfahrten zu Leistungseinbrüchen führen können. 

Darüber hinaus existieren weitere Studien, die die Wirkungen von Kirschsaft in verschiedenen Sportarten beleuchten – von Sprint- und Krafttraining bis Mannschaftssport. Insgesamt zeichnen sie ein konsistentes Bild: Sauerkirschsaft reduziert Entzündungsmarker und Muskelschäden und unterstützt die Erholungsfähigkeit. 

Für optimale Erholung

Nach dem Rennen

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Verbreitung von Kirschsaft im Profi-Radsport

„Rotes Recovery“-Getränk etabliert sich: Angesichts dieser Vorteile überrascht es nicht, dass Sauerkirschsaft im Ausdauersport immer populärer wird. In den letzten Jahren ist Kirschsaft – oft in Form konzentrierter Shots – zu einem festen Bestandteil vieler Regenerationspläne geworden. Bei großen Rundfahrten (Tour de France, Giro de Italia etc.) sieht man häufig, wie Fahrer direkt nach der Zieleinfahrt zu einer Flasche mit rotem Kirschgetränk greifen. Dieses ehemals mysteriöse rote Getränk ist inzwischen ein vertrauter Anblick nach harten Etappen. 
 

Team-Beispiele: Mehrere Top-Teams bestätigen offen den Einsatz von Kirschsaft in ihrer Betreuung.
 

  • EF Education-EasyPost: Das US-WorldTour-Team reicht seinen Fahrern unmittelbar im Ziel einen ~500 ml Montmorency-Kirschsaft-Drink. Jede Portion liefert etwa 100 mg Anthocyane plus ca. 30 g Kohlenhydrate – eine ideale Mischung, um Muskelschäden einzudämmen und die Energiereserven wieder aufzufüllen. „Kirschsaft ist der erste Schritt unserer Erholungsstrategie nach jedem Rennen,“ erklärt EF-Teamarzt Dr. Jon Greenwell. „Er ist ein starkes Antioxidans, genau das, was man nach einem harten Renntag braucht, um weitere Muskelschäden zu verhindern und die Muskeln so schnell wie möglich regenerieren zu lassen. Dieses Jahr hat uns Amacx ein neues Produkt gestellt, das zusätzlich 30 g Kohlenhydrate enthält – so verhindern wir Muskelschäden und füllen gleichzeitig die Glykogenspeicher wieder auf“. Im EF-Protokoll folgt nach dem Kirschsaft die Rehydration (Wasser), dann Protein und eine kohlenhydratreiche Mahlzeit. Besonders in Etappenrennen besteht Greenwell darauf, dass jeder Fahrer seinen Kirschsaft direkt nach dem Zieleinlauf „hinunterstürzt“, da die Muskeln direkt nach Belastung am aufnahmefähigsten sind. 
     
  • Team Sky/INEOS und British Cycling: Auch die Briten setzten früh auf den Kirschsaft-Trend. In Rod Ellingworths Buch “Project Rainbow” wird erwähnt, dass die Betreuer von Team Sky ihren Fahrern regelmäßig Sauerkirschsaft zur Unterstützung der Regeneration gaben. Tour-de-France-Sieger der 2010er-Jahre – etwa Sir Bradley Wiggins – kombinierten klassische Maßnahmen wie Eisbäder mit Kirschsaft, um optimal zu regenerieren. Der britische Radsportverband experimentierte ebenfalls mit Montmorency-Kirschkonzentrat, um die Erholungszeit der Athleten zu verkürzen. 
     

Triathlon und Marathon

Nicht nur Radsport-Teams nutzen das Tart-Cherry Juice-Prinzip. Im Triathlon und Laufsport greifen immer mehr Profis (und ambitionierte Amateure) zu Sauerkirschkonzentrat als natürlichem Regenerations-Boost. Elite-Triathleten integrieren z. B. Kirschsaft-Shots in ihre Ernährung vor und nach intensiven Trainingseinheiten oder Wettkämpfen, um Muskelkater zu reduzieren und schneller wieder trainieren zu können. Auch viele Marathonläufer schwören auf Kirschsaft, um nach langen Läufen die Muskelschäden einzudämmen – mit dem positiven Nebeneffekt, dass sie seltener von Erkältungen erwischt werden. 
 

Gezielter Einsatz statt Dauersupplement

Trotz der Begeisterung empfehlen Sportwissenschaftler, Kirschsaft strategisch einzusetzen. Da eine gewisse Entzündungsreaktion nach dem Training wichtig für Anpassungsprozesse und Leistungszuwächse ist, raten Experten wie Dr. Greenwell (EF) und Forscher Malachy McHugh, Sauerkirschsaft vor allem in Wettkampfphasen einzusetzen – wenn sofortige Erholung Priorität hat – und in harten Trainingsphasen eher sparsam. Während des Trainings sollen ruhig oxidative Prozesse ablaufen, um den Körper zur Anpassung zu stimulieren; im Wettkampf hingegen will man Entzündungen minimieren, um am nächsten Tag wieder 100 % Leistungsfähigkeit zu haben. Diese differenzierte Herangehensweise zeigt, wie etabliert Kirschsaft mittlerweile im Spitzensport ist – man diskutiert bereits über den optimalen Zeitpunkt und die Frequenz der Einnahme, ähnlich wie bei klassischen Regenerationsmethoden. 

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Fazit

Montmorency-Kirschsaft hat sich als natürliches „Recovery-Elixier“ im Profi-Radsport und weiteren Sportarten etabliert. Die wissenschaftlich belegten Vorteile – von reduzierter Entzündung und weniger Muskelkater bis zu schnellerer Wiederherstellung der Leistung und besserem Schlaf – machen ihn zu einem wertvollen Baustein in der Regenerationsstrategie vieler Ausdauerathleten. Immer mehr Teams und Sportler setzen auf den roten Kirschdrink, um im dichten Wettkampf- und Trainingskalender einen Schritt voraus zu sein. Wichtig bleibt jedoch die Balance: Kirschsaft sollte gezielt eingesetzt werden. Im Wettkampf unterstützt er eine schnelle Erholung und kann den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen; im Training hingegen kann gelegentliches Weglassen sinnvoll sein, damit die körpereigenen Anpassungsprozesse nicht abgeschwächt werden. Insgesamt zeigt der Siegeszug des Kirschsafts, dass auch natürliche Lebensmittel im Hochleistungssport eine spürbare Wirkung entfalten können – und manchmal die entscheidenden Prozente an Performance und Gesundheit bringen.