Mentale Gesundheit und Selbstfürsorge sind in dieser schnelllebigen Zeit von entscheidender Bedeutung, um deine Stressoren, Anforderungen, soziale Erwartungen und persönliche Herausforderungen zu managen. Das psychische Wohlbefinden wird zur größten Wichtigkeit, um längerfristig gesund und leistungsfähig zu bleiben. Je besser du dich damit auskennst, umso sicherer kannst du den Umgang mit möglichen psychischen Beeinträchtigungen gestalten. Denkst du auch so?
Im englischsprachigen Raum wird der Begriff der mentalen Gesundheit (Mental Health) meist in Verbindung mit psychischen Störungen und Krankheitsbildern gebraucht. Im deutschsprachigen Raum hat sich der Begriff in den letzten 10 Jahren als eignes Konzept entwickelt und beinhaltet mehr als psychische Störungsbilder.
In diesem Artikel erfährst du interessante Aspekte und Zusammenhänge rund um das Thema der mentalen Gesundheit. Du bist interessiert an einem entspannten Lebensstil und einem gesunden mentalen Zustand? Dann bist du hier richtig! Erweitere dein Wissen rund um weitere Bausteine der mentalen Gesundheit. Dich erwarten praktische Tipps und effektive Strategien, um längerfristig deine mentale Resilienz zu steigern.
Die mentale Gesundheit ist ein Zustand, der deine psychische, emotionale und soziale Ebene verbindet. Es bestehen Wechselwirkungen zwischen diesen Ebenen und beschreibt die Fähigkeit eines Menschen, mit Stress konstruktiv umzugehen und das eigene Potential zur Entfaltung zu bringen.
Eine gute mentale Gesundheit bedeutet nicht nur die Abwesenheit von psychischen Störungen, Dysbalancen oder Erkrankungen, sondern auch das Vorhandensein von positiven Faktoren wie Selbstbewusstsein, Selbstakzeptanz, Resilienz und psychische Flexibilität.
Wenn du angemessen auf Anforderungen, Herausforderungen und Belastungen reagieren kannst, bist du bereits in einem fortgeschrittenen Stadium einer gut entwickelten mentalen Gesundheit. Psychisch flexibel bist du dann, wenn du alternative Verhaltensmuster aufrufen kannst, um deine Lebenssituation kompetent zu meistern.
Bestimmt warst du schon einmal krank und deine körperlichen Beschwerden wurden als normal anerkannt. Du warst schwach, musstest einen Arzt aufsuchen und dich auskurieren. Dein soziales Umfeld hat deinen Zustand sofort respektiert. Doch wie sieht es mit den psychischen Problemen aus?
Deine Psyche braucht die gleiche Beachtung wie dein Körper und für dein Umfeld ist das nicht immer sofort sichtbar. Psyche und Körper sind ein Team und beide Anteile sollen gepflegt und gehegt werden. Zum Glück hält das Thema der mentalen Gesundheit immer stärker Einzug in unsere Gesellschaft.
Der Wunsch nach Harmonie und Zufriedenheit ist sicher auch ein Teil in deiner Lebensphilosophie. Im folgenden Abschnitt erfährst du, wie deine mentale Gesundheit ins Wanken geraten kann und welche Warnsignale zu beachten sind.
Es gibt eine Vielzahl von Frühwarnzeichen, die dir signalisieren, dass etwas nicht in Ordnung ist. Sie können wie Warnleuchten in einem Auto sein, die du gerne ignorierst, wenn du schnell ans Ziel kommen möchtest. Damit das Auto nicht in die Werkstatt muss, könntest du bereits vorher auf die Warnlampen achten, um größere Schäden zu verhindern. Besonders bei erhöhten Belastungen in Alltag und Job oder bei einer erneuten psychischen Störung, können dich verschiedene Warnhinweise vor Schlimmerem bewahren.
Schlechter Schlaf mit Unterbrechungen, spätes Einschlafen oder frühes Erwachen sind z.B. ein solches Warnsignal. Du fühlst dich müde, erschöpft und kraftlos und weißt nicht, wie du den Tag überstehen sollst? In Folge treten Stimmungsschwankungen auf und spezifische Ängste können sich verstärken oder überhaupt erstmalig auftauchen. Gereiztheit, Überforderung,
Hilflosigkeit und Schuldgefühle gesellen sich hinzu. Eine Spirale von negativem Erleben setzt sich in Gang. Du fühlst dich gefangen in diesen Emotionen, die dir nicht guttun, du bekommst einen übermäßigen Appetit auf Süßigkeiten und dein Köpergewicht steigt und steigt.
Übelkeit oder Bauchschmerzen bis hin zur inneren Unruhe verstärken diesen Kreislauf. Kannst du selbst nicht aus diesem Kreislauf ausbrechen, dann solltest du den Alarmknopf drücken, um weiteren Energieverlust zu vermeiden. Im schlimmsten Fall kann es zu Suizidgedanken kommen. In diesem Fall solltest du mit einer dir vertrauten Person darüber sprechen.
Die Anzeichen für mentale Gesundheitsprobleme können von Person zu Person variieren. Je früher du diese Warnzeichen wahrnimmst und etwas dagegen unternimmst, kannst du dazu beitragen, eine angemessene und frühzeitige Unterstützung von einem Experten zu erhalten.
Der Aufbau und Erhalt deiner mentalen Gesundheit ist als kontinuierlicher Prozess mit Höhen und Tiefen zu betrachten. Es ist normal, dass du dich an manchen Tagen nicht so gut fühlst und an anderen Tagen wieder besser. Wenn schlechte Stimmung in ständige bzw. häufige Stimmungstiefs übergehen, könnte es Zeit sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Negative Selbstgespräche oder das Gefühl von Hilflosigkeit in Verbindung mit Traurigkeit können einen Hinweis auf eine Depression verdichten. Es besteht Handlungsbedarf. Dein Hausarzt, Psychiater oder Therapeut können dich unterstützen.
Prävention mentaler Dysbalancen und mentale Stärke fördern
Wie bereits am Anfang beschrieben, ist die mentale Gesundheit als Prozess mit einem Kontinuum zu verstehen. Es gibt Höhen und Tiefen, aber auch Möglichkeiten der Stressbewältigung durch spezifische Techniken, die du präventiv anwendest, wenn du an einem Punkt der mentalen Erschöpfung bist. Mit einem gewissen Repertoire schaffst du dir eine Hilfe zur Selbsthilfe. Welche Techniken das sein könnten, liest du im folgenden Abschnitt.
Apps und soziale Medien können auf verschiedene Weisen zur Verbesserung deiner mentalen Gesundheit beitragen. Sie sind kein Ersatz für eine professionelle medizinische oder therapeutische Hilfe, sondern ehe rein unterstützendes Werkzeug. Bestimmte Gruppen in den sozialen Medien mit Interesse am Austausch zum Thema mentale Gesundheit sind eine mögliche Ressource, die Hilfe zur Selbsthilfe bieten.
Das „Schwarmwissen“ entsteht aus vielfältigen Erfahrungen von Experten und Betroffenen, welches anderen Hilfesuchenden einen Mehrwert für die Verbesserung des eigenen mentalen Zustandes bieten kann. Verschiedene Perspektiven werden reflektiert, in das eigene Repertoire integriert und angewendet.
Apps, die die Selbstkontrolle fördern, indem Gedanken, Gefühle oder Verhalten selbst bewertet werden, sind praktisch und unterstützend. Durch das wiederholende Eingeben von eigenen Daten kannst du bereits Lerneffekte oder Erfolg spüren.
Im Allgemeinen verbessert sich dein Selbstwertgefühl und deine Verhaltensmuster können sich in positiver Richtung langsam verbessern. Finde Gleichgesinnte und lerne von ihnen. Wie haben sie es geschafft, aus ihrer Misere herauszukommen. Welche Strategie oder App hat ihnen besonders geholfen. In einer verständnisvollen Gruppe kann gemeinsames Lernen ebenfalls einen Erfolg für eine verbesserte mentale Gesundheit sein. Lizenzierte Onlineprogramme für deine Psyche sind teilweise durch deine Krankenkasse erstattungsfähig. Menschen, die einen begrenzten Zugang zu therapeutischer Unterstützung haben, können Apps als alternative Methode nutzen.
Du wirst mit einer passenden App an deine Medikamenteneinnahme, deinen Therapieplan oder an das Ausführen von bestimmten Körperübungen erinnert. Mit einem entspannten Umgang von Apps und sozialen Medien kann die Hemmschwelle zum Thema der mentalen Gesundheit herabgesetzt werden.
Tipp: Spüre in dich hinein wieviel Informationen du aus Apps oder sozialen Medien beziehst. Es könnte sein, dass dich einige Informationen oder Erlebnisse anderer Menschen noch tiefer in deinen negativen mentalen Zustand führen. Frage dich hin und wieder, was du genau brauchst und ob die Empfehlung zu dir passt.
In einer Welt, die immer schneller und stressiger wird, ist es von entscheidender Bedeutung, deine mentale Gesundheit zu pflegen. Soziale Beziehungen, körperliche Aktivitäten, kognitive Leistungsfähigkeit und emotionales Wohlbefinden sind wichtige Faktoren für deinen psychischen Zustand.
Nimm dir viel Zeit für die Beachtung von Körper und Seele. Immer mehr Menschen sind in der Lage, über ihre Gesundheitsprobleme zu sprechen und Sigmata lösen sich langsam auf.
Zögere nicht in kritischen Momenten, Hilfe bei Freunden, der Familie oder einem professionellen Therapeuten zu suchen. Mit einem offenen Dialog kannst auch du mehr Offenheit für das Thema der mentalen Gesundheit schaffen.
Nutze die verschiedenen Wege wie regelmäßige Bewegung, Ernährung, Meditation oder den Aufbau eines sozialen Netzwerkes, um deine Gesundheit zu fördern.
Bleib gesund.
Dein Blackroll Team.