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Atlaswirbel (C1) – Anatomie, Funktion und einfache Übungen für deine Halswirbelsäule

veröffentlicht von Dr. rer. nat. Torsten Pfitzer in Schmerzen am 14.10.2025
Dr torsten pfitzer
Dr. rer. nat. Torsten Pfitzer

Kennst du das? Nach einem langen Tag vor dem Bildschirm spannt der Nacken, der Kopf schmerzt und du fühlst dich, als würdest du eine schwere Last tragen. Oft liegt die Ursache genau dort, wo dein Kopf auf die Wirbelsäule trifft: am Atlaswirbel.

Der Atlaswirbel ist der erste Halswirbel und trägt – genau wie sein mythologischer Namensgeber – eine enorme Verantwortung: Er hält deinen etwa 5 Kilogramm schweren Kopf und ermöglicht gleichzeitig präzise Bewegungen in alle Richtungen. Wenn der Atlaswirbel nicht richtig funktioniert, kann das weitreichende Folgen für dein gesamtes Wohlbefinden haben.

Wir erklären dir hier, warum genau dieser kleine Wirbel so wichtig ist und wie du mit einfachen Übungen dafür sorgen kannst, dass du Probleme im Nacken und mit Kopfbewegungen vorbeugen kannst.

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Anatomie des Atlaswirbels: Was macht den C1 so besonders?

Der Atlaswirbel wird medizinisch als C1 bezeichnet – weil er das erste Element deiner Halswirbelsäule (Latein: vertebrae cervicales) darstellt und deinen Schädel mit dem Rest des Körpers verbindet.

  • Der ringförmige Aufbau: Der Atlas besteht aus vier Hauptteilen: vorderer Bogen (Arcus anterior), hinterer Bogen (Arcus posterior) und zwei seitlichen Massen (Massae laterales), die das Kopfgewicht tragen. Die Querfortsätze kannst du ertasten, wenn du deine Finger einen Zentimeter unter die Ohrläppchen hinter den Kieferknochen legst.
     
  • Gelenkverbindungen: Geschmeidige Beweglichkeit: Das obere Kopfgelenk zum Hinterhauptsbein ermöglicht das Nicken – daher heißt der Atlas auch „Nicker“. Das untere Kopfgelenk zum zweiten Halswirbel (Axis) macht Kopfdrehungen möglich. Diese Konstruktion macht deinen Kopf beweglich und gleichzeitig stabil.
     
  • Rolle bei der Blutversorgung: Eine weitere Besonderheit des Atlaswirbels sind die Foramen transversaria – kleine Öffnungen in den Querfortsätzen. Durch sie verlaufen die Vertebralarterien, die etwa 20 Prozent der Blutversorgung deines Gehirns sicherstellen. Das erklärt, warum Probleme am Atlaswirbel manchmal zu Schwindel oder Konzentrationsstörungen führen können.
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Warum der Atlaswirbel entscheidend für deine Gesundheit ist

Bewegung und Stabilität: Immer in Balance

Als oberster Wirbel deiner Halswirbelsäule hat der Atlaswirbel eine Dreifachfunktion, die ihn so besonders macht:

  • Kopfgewicht tragen: Der Atlas trägt deinen Kopf und verteilt das Gewicht gleichmäßig.
  • Bewegungen ermöglichen: Gleichzeitig erlaubt er präzise Kopfbewegungen. Das Nicken funktioniert hauptsächlich über das obere Kopfgelenk, während die Rotation über das untere Kopfgelenk läuft. Seitliche Neigungen entstehen durch das Zusammenspiel beider Gelenke.
  • Schutzfunktion: Der Atlaswirbel schützt nicht nur das empfindliche Rückenmark, sondern auch die lebenswichtigen Vertebralarterien, die durch seine Querfortsätze verlaufen.

Auswirkungen auf das Nervensystem

Die besondere Position des Atlaswirbels macht ihn zu einem neuralgischen Punkt deines Körpers:

  • Nähe zum Hirnstamm: Der Atlas liegt in unmittelbarer Nähe zum Hirnstamm, wo lebenswichtige Körperfunktionen wie Atmung, Herzschlag und Blutdruck gesteuert werden. Verspannungen in diesem Bereich können daher schwere Auswirkungen haben.
  • Propriozeptoren: In den Muskeln rund um den Atlaswirbel befinden sich besonders viele Rezeptoren, die deinem Gehirn mitteilen, wo sich dein Kopf im Raum befindet. Diese „Körperwahrnehmung“ ist entscheidend für dein Gleichgewicht und deine Koordination.
  • Nervenbahnen: Der erste Spinalnerv (C1) tritt direkt am Atlas aus und versorgt die tiefe Nackenmuskulatur. Blockaden können diese Versorgung beeinträchtigen.

Wegen dieser engen Verbindungen können Atlaswirbel-Probleme Beschwerden auslösen, die du zunächst gar nicht mit dem Nacken in Verbindung bringst.

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Atlaswirbel verschoben: Das sind Symptome einer Atlasblockade

Wenn der Atlaswirbel nicht optimal positioniert ist oder die umgebende Muskulatur verspannt, kann das unterschiedliche Beschwerden auslösen. Meist handelt es sich nicht um eine tatsächliche „Verschiebung“ des Knochens, sondern um funktionelle Störungen durch Muskelverspannungen, Fehlhaltung oder eingeschränkte Beweglichkeit.

Klassische Symptome im Überblick: 

  • Nackenschmerzen und Steifigkeit: Häufig spürst du ein dumpfes, ziehendes oder drückendes Gefühl im oberen Nackenbereich – oft einseitig und bis in den Hinterkopf ausstrahlend. Die Beweglichkeit des Hinterkopfes ist dabei meist eingeschränkt.
  • Kopfschmerzen: Besonders Spannungskopfschmerzen, die im Nacken entstehen und sich über Stirn, Schläfen oder Augen ausbreiten. Manche Betroffene berichten von einem drückenden Helmgefühl oder pochenden Schmerzen.
  • Schwindel und Gleichgewichtsstörungen: Eine gestörte Reizweiterleitung von Propriozeptoren (Lagesinn) kann zu Unsicherheit beim Gehen, Schwankschwindel oder dem Gefühl führen, der Boden bewege sich. Auch ein dumpfer Druck im Kopf ist möglich.
  • Sehstörungen: Verschwommenes Sehen, Lichtempfindlichkeit, Flimmern vor den Augen oder Schwierigkeiten beim Fokussieren – häufig ausgelöst durch verspannte Muskeln oder mangelnde Durchblutung im oberen Nackenbereich.
  • Ohrprobleme: Druck auf den Ohren, Ohrenschmerzen, Rauschen oder Tinnitus können durch Reizungen der Nerven oder Blutgefäße im Bereich des Atlas auftreten.
  • Kieferbeschwerden: Der enge funktionelle Zusammenhang zwischen Atlas und Kiefergelenk kann zu Knacken, Schmerzen beim Kauen oder Zähnepressen führen – insbesondere nachts.
  • Schulter- und Rückenschmerzen: Die Verspannung kann sich entlang der Muskelketten über die Schultern bis in den oberen und mittleren Rücken ausbreiten. Häufig entstehen dadurch Fehlhaltungen, die weitere Beschwerden nach sich ziehen.
  • Armsymptome: Bei anhaltender Fehlstellung oder Verspannung können Nerven irritiert werden, was zu Kribbeln, Taubheitsgefühlen oder Muskelschwäche in Armen und Händen führen kann.
  • Vegetative Symptome: In manchen Fällen berichten Betroffene auch über innere Unruhe, Herzrasen, Konzentrationsstörungen oder Schlafprobleme – durch die Nähe des Atlas zum Hirnstamm und vegetativen Nervensystemen.

Wichtig: Viele dieser Symptome wirken unspezifisch – und genau deshalb wird eine Atlasblockade oft nicht als Ursache erkannt. Wenn mehrere dieser Beschwerden zusammen auftreten, lohnt sich eine gezielte Untersuchung und ein ganzheitlicher Trainingsansatz. 

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Ursachen für eine funktionelle Atlasblockade

Eine Fehlstellung des Atlaswirbels entsteht meist nicht plötzlich, sondern entwickelt sich schleichend durch ein Zusammenspiel aus Fehlhaltungen, muskulären Dysbalancen, instabilen Bandstrukturen oder äußeren Einwirkungen wie Unfällen. Auch Entzündungen, chronischer Stress oder anatomische Besonderheiten können eine Rolle spielen. Die folgenden Ursachen zählen zu den häufigsten Auslösern:

Traumatische Ereignisse

Häufige Auslöser sind Unfälle oder Belastungen, bei denen Kopf und Hals abrupt in Richtung Flexion (Vorwärtsbeugung), Extension (Rückwärtsbeugung) oder Rotation gelenkt werden. Solche Bewegungen können zu Mikroverletzungen von Bändern, Kapseln oder kleinen Facettengelenkrändern führen und das Gleichgewicht der Gelenkmechanik stören. Klassiker sind Auffahrunfälle oder ein Schleudertrauma durch andere Krafteinwirkungen, z. B. auch beim Sport.

Bänderschwäche oder Überdehnung

Die Stabilität von Atlas (C1) und Axis (C2) wird wesentlich von den begleitenden Bändern gesichert, z. B. dem Querband, dem Kreuzband des Atlas oder den Alar- und Zügelbändern. Wenn diese Bänder überdehnt, degeneriert oder elastisch geschwächt sind, kann die Gelenkführung instabil werden (= instabile Halswirbelsäule).

Muskuläre Dysfunktion

Die Muskulatur rund um den Atlas und die tiefen Nackenmuskeln spielen eine zentrale Rolle bei der aktiven Stabilisierung. Wenn diese Muskeln unzureichend aktiviert sind, erschlaffen oder durch Haltungsfehler überlastet werden, kann die muskuläre Führung und Feinkontrolle versagen – und das kann zu einer funktionellen Verschiebung beitragen.

Chronische Fehlhaltung

Länger andauernde, ungünstige Haltungspositionen (z. B. ständiges Vorwärtsbeugen des Kopfes am Bildschirm, asymmetrische Belastungen) können sukzessiv die Gleichgewichtslage von C1 beeinflussen. Die Krafteinwirkungen verlieren ihre Ausgeglichenheit, und die Gelenke, Bänder oder Muskeln passen sich im Laufe der Zeit an diese schiefen Belastungen an. 

Entzündliche Erkrankungen

Chronisch-entzündliche Erkrankungen wie Rheumatoide Arthritis oder Psoriasis-Arthritis können auch den oberen Bereich der Halswirbelsäule betreffen und zu Gelenkentzündungen und strukturellen Veränderungen führen, was wiederum die Stabilität vermindern kann.

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Einfache Atlaswirbel-Übungen für zuhause

Mit gezielten Übungen kannst du Verspannungen am Atlaswirbel oft selbst lösen und neuen Problemen vorbeugen. Die folgenden Übungen sind sanft und sicher – führe sie aber nur durch, wenn keine strukturellen Probleme vorliegen. 

Wichtiger Hinweis: Bei akuten Verletzungen, nach Unfällen oder bei neurologischen Ausfällen solltest du diese Übungen nicht ohne ärztliche Abklärung durchführen.

 

Übung 1: Mobilisation mit der „Nein-nein“-Bewegung

Diese Übung mobilisiert den Atlaswirbel sanft und löst Verspannungen in der oberen Nackenmuskulatur.

 

Ausgangsposition:

  • Sitze oder stehe aufrecht
  • Schultern entspannt nach unten fallen lassen 

Durchführung:

  1. Lege Zeige-, Mittel- und Ringfinger beider Hände an deine Querfortsätze (fühle unter den Ohrläppchen leicht hinten in den Nacken)
  2. Übe sanften Druck in Richtung Nasenspitze aus
  3. Bewege deinen Kopf langsam von rechts nach links, als würdest du „nein“ sagen
  4. Halte dabei den Fingerdruck konstant aufrecht
  5. Führe diese Bewegung 15-20 Sekunden lang aus

Wichtig: Die Bewegung sollte klein und kontrolliert sein. Du solltest eine angenehme Dehnung, aber keine Schmerzen spüren.

Entdecke die Neck Box

Übung 2: Dehnung der oberen Nackenmuskulatur

Diese Übung entspannt die Muskulatur zwischen Atlaswirbel und Hinterkopf.

 

Ausgangsposition:

  • Aufrechter Sitz oder Stand an einer Wand
  • Bei der Wandvariante: Rücken zur Wand, Knie leicht gebeugt

 

Durchführung:

  1. Bringe dein Kinn so weit wie möglich Richtung Brust
  2. Lege deine gefalteten Hände auf den Hinterkopf
  3. Verstärke die Dehnung sanft durch das Gewicht deiner Arme
  4. Achte darauf, dass du in der Brustwirbelsäule und unteren Halswirbelsäule aufrecht bleibst
  5. Halte die Position 1-2 Minuten

 

Steigerung: Ziehe zusätzlich die Ellenbogen zueinander, um die Dehnung zu intensivieren.

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Übung 3: Stabilisierung für den Atlas mit unserem Stretch Band

Mit unserem Strech Band oder Super Band kannst du gezielt die tiefe Nackenmuskulatur kräftigen und stabilisieren – das schützt deinen Atlaswirbel vor Überlastung und verbessert deine Haltung nachhaltig.

 

Ausgangsposition:

  • Aufrechter Sitz oder Stand
  • Band um den Hinterkopf legen, Enden mit beiden Händen greifen

 

Durchführung:

  1. Halte das Band mit leichtem Grundzug vor deinem Körper
  2. Bringe dein Kinn langsam nach hinten (als würdest du ein Doppelkinn machen)
  3. Arbeite gegen den Widerstand des Bands
  4. Halte die Position 5-8 Sekunden
  5. Kehre langsam in die Ausgangsposition zurück
  6. Wiederhole die Übung 8-12 Mal

 

Wichtig: Der Widerstand sollte moderat sein. Du trainierst hier Kraftausdauer, nicht Maximalkraft.

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Ganzheitliche Programme für Mobilität und Haltung

Einzelübungen sind ein guter Start – noch effektiver sind ganzheitliche Programme, die mehrere Elemente deines Bewegungsapparates gleichzeitig bearbeiten. Schmerz-Experte Dr. Torsten Pfitzer und andere Expert:innen empfehlen Programme, die Mobilisation, Kräftigung und Entspannung miteinander verbinden.

 

Typische Programmbausteine:

  • Morgenroutine (5-10 Min.): Sanfte Mobilisation nach dem Aufstehen
  • Büropausen-Programm: Kurze Entspannungssequenzen alle 1-2 Stunden
  • Abendroutine: Entspannung und Dehnung zum Stressabbau
  • Intensiv-Wochenende: Längere Trainingseinheit mit Kräftigung und ausgiebiger Mobilisation

 

Wichtig bei allen Übungen: Höre auf deinen Körper. Nach den Übungen sollte es dir besser gehen, nicht schlechter. Bei Verschlimmerung pausiere für 1-2 Tage und steigere dich dann langsamer.

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Alltagstipps für eine gesunde Halswirbelsäule

Prävention ist der beste Schutz für deinen Atlaswirbel. Mit diesen einfachen Gewohnheiten kannst du Verspannungen vorbeugen:

Ergonomischer Arbeitsplatz

Positioniere deinen Monitor so, dass die Oberkante auf Augenhöhe steht und wähle den Abstand zum Monitor so, dass du Texte scharf lesen kannst – das verhindert das Nach-vorne-Schieben des Kopfes. Eine gute Rückenlehne und entspannte Schulterposition beim Tippen entlasten zusätzlich deinen Nacken.

Regelmäßige Bewegungspausen

Stehe alle 30-60 Minuten auf und bewege deinen Kopf sanft in alle Richtungen. Schon 10-15 Sekunden bewusste Nackenentspannung oder ein kurzer Spaziergang können Wunder wirken.

Richtige Schlaf- und Entspannungshaltung

Vermeide Bauchlage und wähle ein Kissen, das deine natürliche Halskrümmung leicht unterstützt. Da der Atlaswirbel sensibel auf Stress reagiert, helfen Entspannungstechniken wie Atemübungen und bewusste Körperwahrnehmung dabei, Nackenverspannungen zu lösen.

Stabiler Atlas, gesunder Nacken 

Der Atlaswirbel ist zentral für deine gesamte Nackengesundheit und dein Wohlbefinden. Er ist der starke Träger deines Kopfes – kann aber auch zum empfindlichen Punkt werden, an dem sich Stress und Fehlhaltungen besonders schnell bemerkbar machen.

 

Mit dem richtigen Verständnis für die Funktion deines Atlaswirbels und einfachen, regelmäßigen Übungen kannst du selbst viel für deine Nackengesundheit tun. Die Mobilisationsübungen, Dehnungen, Kräftigungen und Alltagstipps aus diesem Artikel helfen dir, Verspannungen zu lösen und neuen Problemen vorzubeugen.

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FAQ – Atlaswirbel kompakt erklärt

Quellen & Studien

Sherk, H. H. (1975). Lesions of the atlas and axis. Clinical Orthopaedics and Related Research, 110, 16–40. https://journals.lww.com/clinorthop/citation/1975/06000/lesions_of_the_atlas_and_axis.5.aspx 

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Koutures, C., Young, C. (2024). Atlantoaxial Instability (Atlantoaxial Subluxation). In Medscape Sports Medicine. https://emedicine.medscape.com/article/93546-overview 

Vij, N., Tolson, H., Kiernan, H., Agusala, V., Viswanath, O., & Urits, I. (2022). Pathoanatomy, biomechanics, and treatment of upper cervical ligamentous instability: A literature review. Orthopedic Reviews, 14(3). https://doi.org/10.52965/001c.37099 

Yanpolskiy, A. S., Borsuk, D., Galchenko, M., & Gerasimenko, M. (2023). Results of indirect vibropercussion correction of the first cervical vertebra position in chronic subluxation. Russian Journal of Physiotherapy, Balneology and Rehabilitation, 22(3), 142–147. https://rjpbr.com/1681-3456/article/view/642184