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Running 2
Sport Running 10 min Lesezeit

Zone 2 Training

veröffentlicht in Sport am 19.2.2025

Du möchtest fitter werden, länger durchhalten und deinem Körper etwas Gutes tun? Dann ist das Zone 2 Training genau das Richtige für dich! In diesem Bereich trainierst du mit niedriger Intensität, während dein Herz und deine Muskulatur optimal zusammenarbeiten. Es ist die perfekte Grundlage, um deine Ausdauer zu verbessern, den Fettstoffwechsel anzukurbeln und dich langfristig leistungsfähiger zu machen – ohne dich zu überfordern.

Zone 2 Training ist nicht nur für Sporteinsteiger:innen geeignet, sondern auch für erfahrene Athlet:innen ein essenzieller Baustein, um nachhaltig Fortschritte zu erzielen.

Hier findest du heraus, wie Zone 2 Training funktioniert und wie du es effektiv für dich einsetzen kannst! 

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Was ist Zone 2 und warum ist sie wichtig?

Zone 2 bezeichnet einen intensitätsmäßigen Bereich des Ausdauertrainings, der das Herz-Kreislauf-System effektiv stärkt, ohne den Körper zu überlasten. Diese Zone ist Teil der Herzfrequenzbereiche und liegt typischerweise bei 60-70% der maximalen Herzfrequenz. In dieser Intensität steigt der Fettstoffwechsel, während der muskuläre Glykogenspeicher geschont wird, was besonders bei längeren Workouts oder einer Gewichtsreduktion vorteilhaft ist. 

Eine Vielzahl von Sportarten wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen bietet sich für das Training in Zone zwei an. Der Trainingseffekt zeigt sich in einer verbesserten aeroben Kapazität und einer nachhaltigen Steigerung der Ausdauereffizienz. Zudem unterstützt regelmäßiges Training in diesem Bereich die Erholung und reduziert das Verletzungsrisiko, da der Körper nicht ständig an seine Belastungsgrenze gebracht wird. 

Praxisnah bedeutet das, dass durch lockeres, aber kontinuierliches Training dieser Intensität nicht nur die Leistungsfähigkeit gesteigert, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden verbessert wird. Studien belegen, dass Sportler, die kontinuierlich in Zone 2 trainieren, eine höhere Ausdauer und eine schnellere Regeneration erreichen. Daher lohnt es sich, regelmäßig in diesen Bereich zu investieren und ihn als festen Bestandteil des Trainingsplans aufzunehmen. 
 

Hilfreiche Laufübungen
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Dauer
28 Min
Übungen
8
Schwierigkeit
Blackroll faszientraining sprunggelenk mobilisieren dehnen
Dauer
20 Min
Übungen
6
Schwierigkeit
Normal
Wadenmuskulatur lockern
Dauer
23 Min
Übungen
7
Schwierigkeit
Hamstrings dehnen
Dauer
18 Min
Übungen
7
Schwierigkeit
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Vorteile von Zone 2 Training

Zone 2 Training ist eine der effektivsten Methoden, um deine Ausdauer nachhaltig zu verbessern und gleichzeitig deinen Körper zu stärken.  Das Training in Zone 2 hat zahlreiche Vorteile:

  • Verbesserte Fettverbrennung: Dein Körper lernt, Fett effizienter als Energiequelle zu nutzen, was besonders für die Ausdauerleistung und eine bessere Körperzusammensetzung wichtig ist.
  • Stärkung deines Herz-Kreislauf-Systems: Das Training in dieser Zone verbessert die Sauerstoffversorgung deiner Muskeln und erhöht die Kapazität deines Herzens.
  • Erhöhte aerobe Kapazität: Deine Muskeln werden effizienter in der Nutzung von Sauerstoff, was dich insgesamt leistungsfähiger macht.
  • Geringere Belastung für den Körper: Im Vergleich zu intensiveren Trainingsformen ist Zone 2 Training schonend für deine Gelenke und senkt das Risiko für Überlastungen.
  • Langfristige Ausdauerentwicklung: Regelmäßiges Training in Zone 2 bildet die Basis für eine stabile und leistungsfähige Grundfitness.

Zone 2 Training ist also nicht nur ideal, um deine allgemeine Fitness zu steigern, sondern auch ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Trainingsstrategie. Egal ob Läufer, Radfahrer oder Hobbyathlet – mit diesem Training erreichst du deine Ziele effizient und gesund. 

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Zone 2 Herzfrequenz ermitteln

Um deine persönliche Zone-2-Herzfrequenz genau zu bestimmen, ist es wichtig, die Grundlagen für diese aerobe Trainingszone zu verstehen. Zone 2, oft als Grundlage der aeroben Fitness angesehen, unterstützt die Effizienz des Herz-Kreislauf-Systems und die Fettverbrennung. Genaue Berechnungen sind entscheidend. Nutze am besten eine Formel:

Zone 2 Herzfrequenz = 60–70 % der maximalen Herzfrequenz  
 

Ein Pulsmesser ist ein hervorragendes Werkzeug, um während des Trainings in Zone 2 zu bleiben. Beginne mit ruhigen, langen Einheiten im niedrigen Pulsbereich, um zu experimentieren und ein Gefühl für diese Trainingsintensität zu entwickeln. Stelle sicher, dass du möglichst entspannt und noch in der Lage bist, eine Unterhaltung zu führen - das ist eine gute Faustregel dafür, in Zone 2 zu sein. 

Teste regelmäßig deine Herzfrequenz, um Anpassungen vorzunehmen und deine Fortschritte zu überwachen. Es empfiehlt sich, unterschiedliche Trainingsmethoden auszuprobieren, wie etwa Radfahren oder langsames Laufen, um unterschiedliche Belastungen zu erfahren. Eine harmonische Integration von Zone-2-Übungen verbessert langfristig deine allgemeine Ausdauer und Wohlbefinden. Das bewusste Verweilen in dieser Zone wird dein Training nachhaltig optimieren. 

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Zone 2 - Aerobe Zone

Zone 2, auch als aerobe Zone bekannt, steht im Zentrum effektiven Ausdauertrainings. Innerhalb dieser Herzfrequenzzone — meist etwa 60-70% der maximalen Herzfrequenz — förderst du optimal die Fettverbrennung und baust eine stabile Grundlage für jede Art von sportlicher Leistung auf. Der entscheidende Vorteil dieser Trainingsweise besteht darin, dass der Körper 80-90% Fett als Energiequelle nutzt, was sowohl die Ausdauer als auch die Erholungsfähigkeit verbessert.

Ein zusätzlicher Vorteil von Training in der Zone 2 ist die Aktivierung und Stärkung der Mitochondrien, die als "Kraftwerke" der Zellen eine zentrale Rolle bei der Energiegewinnung spielen. Durch regelmäßiges Training in diesem Bereich arbeiten die Zellen effizienter und können mehr Energie aus Fetten gewinnen, was die Leistungsfähigkeit langfristig erhöht. 


Low and Slow-Training

Ein klassischer Ansatz, um Zone 2 effektiv zu nutzen, ist das sogenannte "Low and Slow"-Training. Hierbei trainierst du längere Zeit bei relativ geringer Intensität, was dir ermöglicht, insgesamt längere Trainingseinheiten zu absolvieren, ohne den Körper zu stark zu belasten. Zudem reduziert ein solches Training das Verletzungsrisiko erheblich. Einsteiger wie erfahrene Sportler profitieren gleichermaßen, da es die aerobe Kapazität steigert und gleichzeitig den Stresshormonspiegel niedrig hält. 

Im Alltag integriert, kann das Training der aeroben Zone in Form von leichtem Joggen, Radfahren oder Schwimmen erfolgen. Sportuhren oder Apps helfen, die richtige Herzfrequenz zu überwachen und sicherzustellen, dass du dauerhaft in der optimalen Zone bleibst. Diese Routine schult nicht nur den Körper effizienter zu arbeiten, sondern wirkt auch stressreduzierend, was langfristig das allgemeine Wohlbefinden fördert. 

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Tipps: Trainingseinstieg in Zone 2

Zone 2 Training kann anfangs ungewohnt erscheinen, da es bewusst in einem moderaten Intensitätsbereich stattfindet. Doch gerade diese kontrollierte Belastung ist entscheidend, um deine Ausdauer und Gesundheit langfristig zu verbessern. Hier sind einige ausführliche Tipps, die dir den Einstieg erleichtern

  1. Bestimme deinen Zone 2 Bereich: Um effektiv in Zone 2 zu trainieren, musst du deinen persönlichen Herzfrequenzbereich kennen. Dieser liegt in der Regel bei 60–70 % deiner maximalen Herzfrequenz. Du kannst diesen Bereich berechnen, indem du die Formel „220 minus dein Alter“ nutzt und davon den genannten Prozentbereich anwendest. Diese Formel ist jedoch sehr ungenau und dient nur zur ungefähren Einschätzung. Ebenso kannst du auf dein Gefühl hören: In Zone 2 solltest du dich noch problemlos unterhalten können, ohne außer Atem zu geraten. Die genauste Methode die maximale HF zu bestimmen, erfolgt durch Leistungsdiagnostik z.B. der Spiroergometrie.
  2. Investiere in die richtige Technik: Eine Sportuhr oder ein Brustgurt mit Pulsmessung ist hilfreich, um sicherzustellen, dass du im richtigen Bereich bleibst. Viele Geräte bieten Funktionen zur Trainingssteuerung, die dir anzeigen, ob du dich in Zone 2 befindest. Damit vermeidest du es, unbewusst zu intensiv zu trainieren.
  3. Fange langsam an: Wenn du neu im Zone 2 Training bist, starte mit 20–30 Minuten pro Einheit. Konzentriere dich darauf, die Belastung konstant zu halten. Mit der Zeit kannst du die Dauer schrittweise auf bis zu 60 Minuten oder mehr steigern, ohne dabei die Intensität zu erhöhen. Besonders in den ersten Wochen kann es herausfordernd sein, das Tempo niedrig zu halten – bleib trotzdem dabei, da dies der Schlüssel zu langfristigen Fortschritten ist.
  4. Wähle geeignete Aktivitäten: Zone 2 Training ist vielseitig und lässt sich in viele Sportarten integrieren. Ob du läufst, Rad fährst, schwimmst oder eine zügige Wanderung machst – wichtig ist, dass du in einer gleichmäßigen Belastung bleibst. Wähle eine Aktivität, die dir Freude bereitet, um motiviert zu bleiben und dein Training langfristig in deinen Alltag einzubauen.
  5. Bleib geduldig: Zone 2 Training zielt auf die Entwicklung deiner Grundlagenausdauer ab, was Zeit und Regelmäßigkeit erfordert. Oft werden die Fortschritte erst nach einigen Wochen sichtbar, zum Beispiel durch eine niedrigere Herzfrequenz bei gleicher Belastung oder eine längere Ausdauer. Lass dich nicht entmutigen, wenn du die Ergebnisse nicht sofort spürst – es lohnt sich!
  6. Kombiniere Zone 2 mit aktiver Erholung: Nutze Zone 2 Training an Tagen, an denen du dich von intensiveren Einheiten erholen möchtest. Es fördert die Regeneration und sorgt gleichzeitig dafür, dass du aktiv bleibst, ohne deinen Körper zu überfordern.
  7. Mach das Training zum festen Bestandteil deines Lebens: Plane deine Einheiten so, dass sie in deinen Alltag passen. Beispielsweise kannst du eine Zone 2 Einheit während eines Spaziergangs, beim Pendeln mit dem Fahrrad oder bei einer gemütlichen Laufrunde in der Natur absolvieren.
  8. Dokumentiere deinen Fortschritt: Führe ein Trainingstagebuch oder nutze Apps, um deine Einheiten und Fortschritte zu dokumentieren. So behältst du den Überblick und kannst erkennen, wie sich deine Ausdauer und Fitness entwickeln.

Zone 2 Training ist ideal, um deine Fitness auf eine nachhaltige und schonende Weise zu verbessern. Es mag anfangs ungewohnt sein, mit weniger Intensität zu trainieren, doch genau das ist der Schlüssel zu langfristigem Erfolg. Mit den richtigen Tipps und etwas Geduld wirst du schnell die Vorteile spüren und von einer besseren Ausdauer sowie einer gesteigerten allgemeinen Fitness profitieren. 
 

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Hilfsmittel für Berechnung

Die korrekte Berechnung deiner Zone 2 Herzfrequenz ist wichtig, um dein Ausdauertraining effizient und zielgerichtet zu gestalten. Verschiedene Hilfsmittel können dir dabei helfen, deinen individuellen Pulsbereich zu bestimmen und sicherzustellen, dass du im richtigen Intensitätsbereich bleibst:

Sportuhren und Fitness-Tracker: Moderne Sportuhren, wie die von Garmin, Polar, oder Fitbit, bieten integrierte Funktionen zur Herzfrequenzmessung und Trainingssteuerung. Diese Geräte berechnen anhand deiner persönlichen Daten (Alter, Geschlecht, Gewicht, Fitnesslevel) deine Herzfrequenzzonen automatisch und zeigen dir in Echtzeit an, ob du dich in Zone 2 befindest. Besonders praktisch sind Modelle mit optischer Pulsmessung oder Brustgurten, die eine noch genauere Messung ermöglichen.

Herzfrequenzmesser mit Brustgurt: Für höchste Genauigkeit eignet sich ein Herzfrequenzmesser mit Brustgurt, der die Herzfrequenz direkt am Brustkorb misst und an ein kompatibles Gerät überträgt. Diese Methode ist besonders bei Ausdauersportlern beliebt, da sie präzise und zuverlässig ist, auch bei intensivem Training oder schwitzigen Bedingungen.

Apps zur Herzfrequenz-Analyse: Es gibt zahlreiche Apps, die dir bei der Bestimmung und Überwachung deiner Zone 2 Herzfrequenz helfen können. Beliebte Optionen sind:

  • Strava: Ideal für Läufer und Radfahrer, bietet Echtzeitdaten und detaillierte Analysen.
  • Polar Beat: Perfekt in Kombination mit Polar-Produkten und liefert detaillierte Pulsdaten.
  • Garmin Connect: Für Nutzer von Garmin-Geräten mit umfassenden Trainingsanalysen.
  • MyZone: Eine flexible App, die mit verschiedenen Brustgurten kompatibel ist.

Leistungsdiagnostik: Eine professionelle Leistungsdiagnostik im Sportstudio oder bei einem Sportmediziner liefert dir die präzisesten Werte. Dabei wird nicht nur deine maximale Herzfrequenz gemessen, sondern auch deine individuelle anaerobe Schwelle und dein aerober Bereich bestimmt. Diese Daten ermöglichen eine exakte Definition deiner Zone 2.

RPE-Skala (subjektive Einschätzung): Für Anfänger oder Menschen ohne technische Hilfsmittel bietet sich die RPE-Skala (Rate of Perceived Exertion) an. Diese misst deine subjektive Anstrengung auf einer Skala von 1 bis 10. In Zone 2 solltest du dich bei einer Anstrengung von etwa 3–4 befinden, also leicht außer Atem, aber noch in der Lage, entspannt zu sprechen.

Online-Rechner: Viele Websites und Fitness-Portale bieten kostenlose Online-Rechner, mit denen du schnell und einfach deine Zone 2 Herzfrequenz bestimmen kannst. Gib dazu einfach dein Alter und weitere Basisdaten ein, um deinen individuellen Bereich zu ermitteln.

Unser Tipp an dich: Egal, welches Hilfsmittel du wählst, die regelmäßige Überprüfung deiner Herzfrequenzdaten und die Anpassung an deinen Fortschritt sind wichtig, um langfristig effektiv in Zone 2 zu trainieren. Nutze die Technik, die dir am besten gefällt, und integriere sie in dein Training, um deine Ausdauerziele zu erreichen! 

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Fazit: Vorteile von Zone 2 Training

Zone 2 Training ist eine einfache, effektive und schonende Methode, um deine Ausdauer zu verbessern, die Fettverbrennung zu fördern und dein Herz-Kreislauf-System nachhaltig zu stärken. Es bildet die ideale Grundlage für eine stabile Fitness und ist für Anfänger sowie erfahrene Sportler gleichermaßen geeignet. Mit der richtigen Herangehensweise, Geduld und passenden Hilfsmitteln kannst du langfristig von den Vorteilen profitieren. Probiere es aus und erlebe, wie dieses Training nicht nur deine sportliche Leistung steigert, sondern auch dein allgemeines Wohlbefinden verbessert!