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Ruckenschmerzen nach Schlafen
Schmerzen Tipps 15 min Lesezeit

Rückenschmerzen nach dem Schlafen? Eine Morgenroutine zur Soforthilfe & Prävention

veröffentlicht in Schmerzen am 31.3.2025

Kennst du das? Du wachst morgens auf – und anstatt dich frisch und erholt zu fühlen, macht sich ein unangenehmes Ziehen im Rücken bemerkbar. Rückenschmerzen nach dem Schlafen sind ein weit verbreitetes Problem – und sie können deinen ganzen Tag ruinieren. Die Ursachen? Oft sind es die kleinen Dinge: eine schlechte Schlafposition, die falsche Matratze oder verspannte Muskeln.

Die gute Nachricht: Du kannst das ändern – und zwar direkt nach dem Aufwachen! Mit unserer gezielten Morgenroutine gegen Rückenschmerzen bringst du deinen Rücken wieder in Balance. Unser Master Trainer Stefan führt dich durch einfache, aber effektive Übungen, die Verspannungen lösen und dir helfen, schmerzfrei und voller Energie in den Tag zu starten.

In diesem Artikel erfährst du, warum Rückenschmerzen nach dem Schlafen entstehen – und welche Sofortmaßnahmen wirklich helfen. Zudem zeigen wir dir, wie du mit gezielten Anpassungen langfristig entspannter und schmerzfrei schläfst. 
 

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Ursachen für Rückenschmerzen nach dem Schlafen

Du wachst morgens auf – und dein Rücken schmerzt? Damit bist du nicht allein. Rückenschmerzen nach dem Schlafen sind weit verbreitet, aber die Ursachen sind oft nicht auf den ersten Blick erkennbar.

Eine ungünstige Schlafposition, eine ungeeignete Matratze oder ein falsches Kissen können Verspannungen und Beschwerden auslösen. Auch ein Bewegungsmangel oder muskuläre Dysbalancen können den Rücken empfindlicher machen.

Damit du besser verstehst, was hinter deinen Beschwerden stecken könnte, haben wir die häufigsten Auslöser für dich zusammengefasst. 
 

Falsche Schlafposition

Die Art und Weise, wie du schläfst, beeinflusst deine Rückengesundheit direkt. Zwar bewegen sich die meisten Menschen im Schlaf regelmäßig, doch wiederholt ungünstige Schlafpositionen können zu Verspannungen und Schmerzen führen – insbesondere, wenn die Wirbelsäule nicht ausreichend gestützt wird.

  • Bauchlage: Die Bauchlage wird oft kritisch gesehen, ist aber nicht grundsätzlich problematisch. Besonders ungünstig wird sie, wenn die Matratze zu weich ist, da der Körper dann im Beckenbereich einsinken kann. Dies kann die natürliche Ausrichtung der Wirbelsäule beeinträchtigen und Verspannungen im unteren Rücken und Nacken fördern. Zudem führt das seitliche Drehen des Kopfes zu einer asymmetrischen Belastung der Halsmuskulatur.

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  • Seitenschlaf: Der Seitenschlaf gilt grundsätzlich als rückenschonend – aber nur, wenn Kopf und Wirbelsäule richtig ausgerichtet sind. Ein zu hohes oder zu flaches Kissen kann den Nacken überdehnen oder abknicken lassen, was Verspannungen und Schmerzen verursacht. Ein Kissen zwischen den Knien hilft, das Becken gerade zu halten und die Wirbelsäule in einer natürlichen Position zu stabilisieren.
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  • Rückenschlaf: Die Rückenlage wird oft als ideal angesehen, da die Wirbelsäule dabei in einer neutralen Position bleibt. Allerdings kann eine ungeeignete Matratze oder ein falsches Kissen dazu führen, dass die Lendenwirbelsäule entweder durchhängt oder überstreckt wird – was Verspannungen im unteren Rückenbereich nach sich ziehen kann. Außerdem kann die Rückenlage Atemprobleme wie Schnarchen oder Schlafapnoe begünstigen, da die Zunge und das weiche Gewebe im Rachenraum nach hinten sinken und die Atemwege blockieren können. Besonders Menschen mit bekannten Atemproblemen sollten daher prüfen, ob eine seitliche Schlafposition angenehmer ist. 
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Aber keine Sorge – die perfekte Schlafposition gibt es nicht. Dein Körper bewegt sich im Schlaf ganz automatisch, also mach dir keinen Stress. Viel entscheidender ist die richtige Schlaf-Unterlage.

Ungeeignete Matratze oder Kissen

Die Wahl der richtigen Matratze und des passenden Kissens spielt eine entscheidende Rolle für einen erholsamen Schlaf und die Rückengesundheit. Wenn deine Matratze zu weich oder zu hart ist oder dein Kissen nicht die nötige Unterstützung bietet, kann die Wirbelsäule während des Schlafs aus der natürlichen Ausrichtung geraten. Das kann dazu führen, dass bestimmte Muskelgruppen überlastet werden und Verspannungen entstehen.

  • Zu weiche Matratze: Eine zu weiche Matratze sorgt dafür, dass der Körper – insbesondere im Becken- und Schulterbereich – einsinkt. Dadurch kann die Wirbelsäule in eine ungünstige Position geraten, was zu einer einseitigen Belastung und Verspannungen im unteren Rücken führen kann. 
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  • Zu harte Matratze: Ist die Matratze zu fest, passt sie sich nicht ausreichend an die Körperkonturen an. Das kann zu erhöhtem Druck auf Schultern und Hüften führen, was die Durchblutung beeinträchtigen und Muskelverspannungen verursachen kann – vor allem bei Seitenschläfern. Wie du den richtigen Matratze-Härtegrad für deinen Körper findest, erfährst du in diesem Artikel. 
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  • Falsches Kissen: Ein zu hohes oder zu flaches Kissen kann die Nacken- und Schultermuskulatur belasten. Besonders wichtig ist, dass das Kissen die natürliche Krümmung der Halswirbelsäule unterstützt, um Verspannungen und Fehlhaltungen zu vermeiden. In diesem Artikel findest du Tipps, wie du das richtige Kissen bei Rückenschmerzen auswählst. 
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Muskelverspannungen und Bewegungsmangel

Ein häufiger Grund für Rückenschmerzen nach dem Schlafen sind muskuläre Verspannungen, die oft durch Bewegungsmangel oder einseitige Belastung entstehen. Wer tagsüber viel sitzt, wenig aktiv ist oder sich einseitig bewegt, riskiert, dass bestimmte Muskelgruppen dauerhaft zu viel Spannung halten. Die Folge sind muskuläre Dysbalancen, die während des Schlafs nicht vollständig gelöst werden. Das kann dazu führen, dass die Muskulatur am Morgen steif und empfindlich reagiert, wodurch Schmerzen im Rücken auftreten.

  • Zu wenig Bewegung: Die Rückenmuskulatur braucht regelmäßige Aktivität, um flexibel und stark zu bleiben. Ein Mangel an Bewegung kann dazu führen, dass Muskeln und Faszien zu viel Spannung halten, was Schmerzen am Morgen begünstigt. 
    Tipp: Integriere täglich kurze Bewegungseinheiten in deinen Alltag – schon 5–10 Minuten Mobilisation oder leichtes Dehnen am Morgen und Abend können helfen, die Muskulatur zu entspannen und die Durchblutung zu fördern. Einfache Übungen wie Beckenkippen, Katzenbuckel und sanftes Vorbeugen wirken oft Wunder.
     
  • Einseitige Belastung: Wer tagsüber eine ungünstige Haltung einnimmt – beispielsweise durch stundenlanges Sitzen am Schreibtisch oder das Tragen schwerer Gegenstände auf einer Seite – kann muskuläre Dysbalancen entwickeln, die sich im Schlaf negativ auswirken. 
    Tipp: Nutze einen Stehschreibtisch und plane gezielte Pausen ein. Achte auf eine ergonomische Sitzhaltung: Füße flach auf dem Boden, Knie im 90-Grad-Winkel. Steh alle 30–60 Minuten auf und bewege dich – zum Beispiel mit kurzen Dehnübungen oder einem Spaziergang.
     
  • Verspannte Muskulatur: Chronische Verspannungen entstehen oft durch Stress oder Fehlhaltungen. Besonders betroffen sind die Lendenwirbelsäule und der Nackenbereich, die durch eine falsche Schlafposition zusätzlich belastet werden können. Tipp: Nutze gezielte Entspannungsübungen vor dem Schlafengehen – zum Beispiel progressive Muskelentspannung oder Atemtechniken, um die Muskelspannung zu senken. Eine kurze Selbstmassage mit einem Faszienball oder einer Rolle im Nacken- und Rückenbereich kann ebenfalls helfen, Spannungen zu lösen. 
     
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Medizinische Ursachen

Manchmal steckt hinter morgendlichen Rückenschmerzen mehr als nur eine ungünstige Schlafposition oder verspannte Muskeln. Chronische Beschwerden, Entzündungen oder degenerative Veränderungen der Wirbelsäule können dazu führen, dass die Schmerzen besonders nach längerer Ruhephase auftreten.

  • Bandscheibenprobleme: Während des Schlafs werden die Bandscheiben mit Flüssigkeit versorgt und „quellen“ leicht auf. Bei bestehender Bandscheibendegeneration oder einem Bandscheibenvorfall kann der erhöhte Druck am Morgen Schmerzen und Steifheit verursachen.
  • Arthrose der Wirbelsäule: Gelenkverschleiß in der Wirbelsäule kann dazu führen, dass sich die betroffenen Bereiche morgens steif und unbeweglich anfühlen. Oft wird es im Laufe des Tages mit Bewegung besser.
  • Entzündliche Erkrankungen: Krankheiten wie Morbus Bechterew oder andere rheumatische Erkrankungen äußern sich häufig durch tief sitzende Rückenschmerzen, die nach dem Schlafen besonders ausgeprägt sind und oft mit einer längeren Morgensteifigkeit einhergehen.

 

Wenn deine Rückenschmerzen über einen längeren Zeitraum bestehen, sich durch Bewegung nicht bessern oder zusätzliche Symptome wie Taubheitsgefühle oder starke Bewegungseinschränkungen auftreten, solltest du das ärztlich abklären lassen. Ein früher Check kann helfen, die Ursache zu finden und gezielt dagegen vorzugehen. 

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Maßnahmen bei morgendlichen Rückenschmerzen

Wenn du regelmäßig mit Rückenschmerzen aufwachst, ist das ein Zeichen dafür, dass dein Rücken über Nacht nicht ausreichend entspannt hat. Doch zum Glück kannst du aktiv etwas dagegen tun! Gezielte Mobilisations- und Dehnübungen helfen, die Muskulatur zu lockern und die Durchblutung zu fördern. Lokale Anwendung von Wärme kann zusätzlich gezielt Schmerzen lindern. Eine bewusste Morgenroutine mit Faszientraining unterstützt die Beweglichkeit und hilft, Verspannungen abzubauen.

Morgenroutine für einen gesunden Rücken

Ein guter Start in den Tag beginnt mit der richtigen Bewegung – besonders, wenn du morgens mit Rückenschmerzen aufwachst. Nach dem Schlafen ist die Muskulatur oft noch steif und die Durchblutung langsam. Eine gezielte Morgenroutine hilft, die Muskeln zu aktivieren, die Wirbelsäule zu mobilisieren und Spannungen zu lösen. 

In diesem YouTube-Video zeigt dir unser Master Trainer Stefan, wie du mit Faszientraining deinen Rücken gezielt lockerst. Die Übungen fördern die Durchblutung und helfen, Verspannungen gezielt zu lösen. 
 

Indem du diese Routine täglich in deinen Morgen integrierst, kannst du Rückenschmerzen langfristig vorbeugen und mit mehr Beweglichkeit und Energie in den Tag starten. Dein Rücken wird es dir danken!

 

Sanfte Mobilisation und Dehnübungen

Nach dem Aufwachen fühlt sich der Körper oft noch steif an, und plötzliche Bewegungen können Verspannungen verstärken. Eine sanfte Mobilisation der Wirbelsäule ist daher ideal, um die Muskulatur zu lockern und Rückenschmerzen vorzubeugen. Durch gezielte Dehnübungen kannst du die Beweglichkeit verbessern und die Durchblutung anregen.

In unserem YouTube-Video zeigen wir dir eine effektive Morgenroutine mit sanften Bewegungen und Dehnübungen, die deine Wirbelsäule mobilisieren und Verspannungen lösen. Die Kombination aus kontrollierten Bewegungen und leichtem Dehnen hilft, den Rücken auf die Belastungen des Tages vorzubereiten. 
 

Regelmäßige Mobilisation und Dehnung am Morgen lindern nicht nur bestehende Beschwerden, sondern helfen auch, Verspannungen langfristig zu vermeiden. So startest du entspannter und beweglicher in den Tag! 

Wärme- und Kälteanwendungen: Welche Methode hilft wann?

Wenn du morgens mit Rückenschmerzen aufwachst, kann Wärme oft schnelle Linderung bringen – je nachdem, was die Ursache deiner Beschwerden ist.

Wann hilft Wärme?

Wärme ist besonders effektiv, wenn deine Rückenschmerzen durch verspannte Muskeln oder eine eingeschränkte Beweglichkeit verursacht werden. Nach einer Nacht in einer ungünstigen Schlafposition oder auf einer falschen Matratze fühlt sich der Rücken oft steif und unbeweglich an. Eine Wärmflasche, ein warmes Bad oder eine Wärmepackung fördern die Durchblutung, entspannen die Muskulatur und lösen Verspannungen. Ergänzend kann eine sanfte Selbstmassage mit einer Faszienrolle helfen, die Muskelspannung zu reduzieren und die Beweglichkeit zu verbessern.

Wann hilft Kälte?

Die Wirkung von Kälte bei Rückenschmerzen wird kontrovers diskutiert. Während Kälte kurzfristig bei akuten Verletzungen wie Prellungen oder Zerrungen helfen kann, indem sie die Schmerzempfindung reduziert, ist der Effekt bei muskulären Verspannungen weniger eindeutig. Die verringerte Durchblutung durch Kälte kann das Gefühl von Steifheit verstärken, weshalb bei muskulären Beschwerden meist Wärme die bessere Wahl ist. 

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Prävention: Schmerzfrei schlafen

Schlafstörungen und Rückenschmerzen treten häufig zusammen auf – und die Forschung zeigt, dass sie sich gegenseitig beeinflussen. Eine große Übersichtsstudie mit Daten aus 21 Einzelstudien hat herausgefunden:

  • Wer schlecht schläft, hat ein um 52 % höheres Risiko, Rückenschmerzen zu entwickeln.
  • Das Risiko ist bei Männern um 49 % und bei Frauen um 56 % erhöht.
  • Die genaue Ursache dafür ist komplex, aber klar ist: Schlaf und Rückengesundheit hängen eng zusammen.

     

Der Kreislauf von schlechtem Schlaf und Rückenschmerzen

Schlechter Schlaf kann die Muskulatur verspannen, die Schmerzwahrnehmung erhöhen und die nächtliche Erholung stören – was Rückenschmerzen begünstigt. Umgekehrt können Rückenschmerzen den Schlaf beeinträchtigen, weil Schmerzen das Ein- und Durchschlafen erschweren und die Tiefschlafphasen verkürzen. Eine bessere Schlafqualität kann helfen, Rückenschmerzen vorzubeugen und bestehende Beschwerden zu lindern. Diese Maßnahmen haben sich bewährt:

Schlafumgebung optimieren

Die richtige Schlafumgebung ist besonders wichtig, um Rückenschmerzen nach dem Schlafen vorzubeugen. Eine ergonomische Matratze, das passende Kissen und ein angenehmes Raumklima sorgen dafür, dass dein Körper optimal entspannen kann und deine Wirbelsäule in einer gesunden Position bleibt.

  • Matratze: Eine hochwertige Matratze gehört zu den wichtigsten Schlafutensilien und ist für deine Rückengesundheit unersetzlich. Sie sollte weder zu weich noch zu hart sein und sich deinem Körper anpassen. Besonders Menschen mit Rückenschmerzen profitieren von einer Matratze mit mittlerem Härtegrad, die eine gute Unterstützung für die Wirbelsäule bietet. Auch ein Matratzen-Topper kann die Liegequalität von nicht ganz so hochwertigen Matratzen erhöhen.  
  • Kissen: Die Wahl des richtigen Kissens ist besonders bei Schmerzen im oberen und mittleren Rücken von großer Bedeutung. Dein Kopfkissen sollte deine Nackenwirbelsäule in einer neutralen Position halten.  
  • Raumtemperatur und Luftqualität: Eine kühle, gut belüftete Schlafumgebung (ca. 16–20°C) kann dazu beitragen, Muskelverspannungen zu vermeiden und den Schlaf zu verbessern.
  • Dunkelheit und Ruhe: Ein dunkler, ruhiger Schlafraum fördert die Tiefschlafphasen und trägt dazu bei, dass sich Muskeln und Faszien in der Nacht optimal regenerieren können.

Erfahre hier wie du dein Schlafzimmer gesund einrichtest.

Ein ergonomisch gestaltetes Schlafumfeld kann langfristig dabei helfen, Rückenschmerzen zu reduzieren und eine erholsame Nacht zu gewährleisten. 
 

Aktive Rückenmuskulatur durch Bewegung stärken

Eine kräftige Rückenmuskulatur ist der beste Schutz vor Rückenschmerzen – auch nach dem Schlafen. Wenn deine Muskulatur gut trainiert ist, wird die Wirbelsäule besser gestützt und Verspannungen haben weniger Chancen.

Damit dein Rücken stark und beweglich bleibt, helfen diese Maßnahmen:

  • Regelmäßige Bewegung: Schon 30 Minuten Spazierengehen pro Tag können die Rückengesundheit nachweislich verbessern. Bewegung fördert die Durchblutung, lockert die Muskulatur und hält die Wirbelsäule beweglich. 
     
  • Gezieltes Krafttraining: Übungen wie Planks, Rückenstrecker oder Rumpfrotationen stärken die Tiefenmuskulatur und stabilisieren die Wirbelsäule. Zwei- bis dreimal pro Woche ein kurzes Training reicht oft schon aus, um den Rücken langfristig zu kräftigen. 
     
  • Mobilisation und Dehnung: Nach dem Aufwachen sind sanfte Mobilisationsübungen und Faszientraining mit der BLACKROLL® ideal, um die Muskulatur zu aktivieren und die Beweglichkeit zu verbessern. Das reduziert Spannungen und fördert die Durchblutung. 
     
  • Dynamisches Sitzen: Wenn du viel am Schreibtisch arbeitest, solltest du regelmäßig die Sitzposition ändern. Ein höhenverstellbarer Tisch oder ein Gymnastikball kann helfen, die Rückenmuskulatur aktiv zu halten und einseitige Belastungen zu vermeiden.

Mit gezieltem Training und mehr Bewegung im Alltag stärkst du deine Rückenmuskulatur langfristig – und sorgst dafür, dass du morgens entspannt und ohne Schmerzen aufwachst.

Abendroutine für eine entspannte Wirbelsäule

Ein stressfreier Abend ist wichtig für eine entspannte Muskulatur und einen erholsamen Schlaf. Viele Rückenschmerzen nach dem Schlafen entstehen nicht nur durch Fehlhaltungen, sondern auch durch Stress und Anspannung, die die Muskelspannung erhöhen. Eine bewusste Abendroutine kann helfen, Körper und Geist herunterzufahren und die Wirbelsäule optimal auf die Nacht vorzubereiten.

Worauf du bei deiner Abendroutine achten solltest:  

  • Bildschirme meiden 
    Das blaue Licht von Smartphones, Tablets und Fernsehern hemmt die Melatoninproduktion und kann die Schlafqualität beeinträchtigen. Versuche, mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen auf Bildschirme zu verzichten. Falls das nicht möglich ist, kann eine Blaulichtfilter-Brille helfen, die Wirkung des Lichts zu reduzieren.
  • Ruhige Aktivitäten bevorzugen 
    Statt Social Media oder Netflix hilft es, ein Buch zu lesen, sanfte Musik zu hören oder eine Tasse Tee zu trinken. Ruhige Routinen signalisieren deinem Nervensystem, dass es Zeit ist, herunterzufahren – das hilft den Muskeln, sich zu entspannen.
  • Feste Schlafenszeiten einhalten 
    Der Körper liebt Routine. Jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen, unterstützt die innere Uhr und fördert eine tiefere Regeneration der Muskulatur. Das hilft, morgendlichen Verspannungen vorzubeugen.
  • Leichte Abendmahlzeiten wählen 
    Iss am Abend nicht zu spät, zu schwer und vermeide fettige oder scharfe Speisen. Ein voller Magen kann die Schlafqualität beeinträchtigen und die nächtliche Regeneration behindern.

Was abends essen? Diese Ernährung stärkt den Schlaf 

  • Entspannungsrituale einbauen: Eine warme Dusche, ein paar bewusste Atemzüge oder auch eine Yoga-Einheit können helfen, Anspannung loszulassen und mit einem entspannten Gefühl ins Bett zu gehen.

Eine durchdachte Abendroutine unterstützt nicht nur deine Rückengesundheit, sondern verbessert auch die Schlafqualität – damit du morgens erholt und ohne Schmerzen aufwachst. 

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Fazit: Tipps für langfristige Verbesserung

Rückenschmerzen nach dem Schlafen entstehen oft durch kleine, aber entscheidende Faktoren – eine ungünstige Schlafposition, eine ungeeignete Matratze oder ein fehlendes Abendritual. Die gute Nachricht: Mit ein paar gezielten Anpassungen kannst du deinen Rücken entlasten und die nächtliche Regeneration verbessern.

Die richtige Schlafumgebung ist der Schlüssel: Eine passende Matratze, ein ergonomisches Kissen und eine rückenschonende Schlafposition helfen, die Wirbelsäule zu entlasten. Auch eine entspannte Abendroutine spielt eine wichtige Rolle – weniger Stress, weniger Bildschirmzeit und mehr Ruhe vor dem Schlafengehen unterstützen die Muskelentspannung und fördern tiefen Schlaf.

Langfristig hilft es, den Rücken durch regelmäßige Bewegung zu stärken und Verspannungen aktiv entgegenzuwirken. Kleine, tägliche Gewohnheiten machen den Unterschied: Eine bewusste Haltung im Alltag, ausreichend Bewegung und eine konsequente Schlafroutine tragen dazu bei, dass du morgens erholt und ohne Schmerzen aufwachst.