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Faszien psyche
Faszien Psyche 5 min Lesezeit

Wie sich Faszien und Psyche gegenseitig beeinflussen

veröffentlicht von Markus Bauer in Faszien am 14. April 2021 - aktualisiert am 19. April 2024
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Markus Bauer

Gedanken, Gefühle und Körper bilden eine untrennbare Einheit. Positive Körperstimulationen, Gedanken und Gefühle wirken sich in Folge positiv auf das autonome Nervensystem aus.

Einflussfaktoren aus der Umwelt, aus dem sozialen Umfeld sowie Informationen des eigenen Körpers und der Psyche bestimmen unsere Gesundheit.

Welchen Einfluss die Faszien auf deine Psyche haben und umgekehrt und weshalb du mit Faszientraining auch positive Effekte für deine mentale Gesundheit erzielen kannst – das erfährst du hier.

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Faszien – das unterschätzte Gewebe des Körpers

Faszien sind ein großes “Sinnesorgan” und Kommunikationssystem in deinem Körper, das Wasser speichert, Struktur gibt, Transport-Versorgungsfunktion hat, Kraft erzeugt und einen wichtigen Baustein für deine Gesundheit darstellt. Die Faszien sind mit zahlreichen Nervenendigungen des sympathischen Nervensystems durchsetzt, und stehen mit dem autonomen Nervensystem (Sympathikus/Parasympathikus) in ständiger Verbindung.

Lange wurde dieses Sinnesorgan von Experten als Bestandteile des Körpers ignoriert und in ihrer Funktion vernachlässigt. Heute wissen wir, wie wichtig die Faszien für die psychische und die körperliche Gesundheit sind.

„Wenn man mit den Faszien arbeitet, behandelt man die Zweigstellen des Gehirns; und nach den allgemeinen Geschäftsregeln haben die Zweigstellen gewöhnlich die gleichen Eigenschaften wie die Zentrale. Also warum sollte man die Faszien nicht mit dem gleichen Maß mit Respekt behandeln wie das Gehirn selbst.“

(Still/Begründer der Osteopathie, 1899)

Faszien reagieren auf Einflüsse von außen und innen

Das Fasziengewebe füllt Zwischenräume von Organen, um sie zu schützen, zu polstern und zu stabilisieren. Besonders unter der Haut stehen die Faszien mit Nervenenden und Blutgefäßen in Verbindung, um bei sensorischen Informationen von außen wie Wärme, Druck, Bewegung, Berührung und Temperatur zu reagieren.

Du kennst angstvolle Gedanken, die dich erstarren lassen? Oder Stress? In diesem Zustand verspannen oder verhärten deine Muskeln und Faszien ganz besonders schnell. Emotionaler und auch physischer Stress kann das Gefüge und die Balance der Faszien kräftig durcheinanderbringen. Entspannende Gedanken und Emotionen wirken sich wiederum auch positiv und lockernd auf die Faszien aus.

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Der Effekt von Foam Rolling der Faszien auf die Psyche

Wenn du deine Faszien mit einer Faszienrolle stimulierst, wird das nicht nur deinen Körper, sondern auch deine Emotionen beeinflussen. Muskeltonus, Puls, Immunsystem, Verdauung und Atemfrequenz und auch die Psyche wird beim Faszientraining reguliert.

Die Faszie wird durch Foam Rolling locker und geschmeidig, was wiederum einen positiven Einfluss auf dein Wohlbefinden und somit deine Psyche hat. Anspannung, Stress, Gedankenspiralen oder Grübeleien können so aufgelöst werden.

Gelingt es dir also, deine Verklebungen aufzulösen, hast du somit direkten/ indirekten Zugriff auf dein autonomes Nervensystem und wirst mit einem guten Gefühl belohnt. Wenn du gelöst bist, also eine Stress-Schmerzreduktion induzierst hast, kannst du klarer denken und lernen. Deine mentale Kapazität verbessert sich. Ein individuelles Faszientraining ist deshalb gesund für deine Psyche. Die fasziale Lockerheit ist ein großer Einflussfaktor für deine mentale Gesundheit.

Anspannungen und Dysbalancen im Fasziensystem können Auslöser für Beschwerden sein, ohne dass sie unmittelbar diagnostisch abbildbar sind.

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Die Wechselwirkungen von Faszien & Psyche

Faszien sind mit dem vegetativen (autonomen) Nervensystem des Körpers verbunden und leiten bei mechanischer Einwirkung (Deep-Touch-Prinzips) durch Foam Rolling Informationen weiter. Der Stoffwechsel und auch die Durchblutung werden angeregt, es kommt zu einer Rehydration (Wieder-Befüllung mit Wasser) und Schmerzen schwächen sich ab. Potentielle Entzündungsstoffe werden durch die Aktivierung der Zytokine (Botenstoffe) aus den Faszien abtransportiert. Verkrampfte oder starre Muskeln und Faszien werden elastischer und geschmeidiger. Durch die Stressreduktion stellen sich Gefühle von Erleichterung, Wohlbefinden, Aktivierung, Vitalität und Gelassenheit ein. Ein Stimmigkeitsgefühl wird aufgebaut. (Sense of coherence). Bei regelmäßigem Ausrollen von Faszien und Muskeln kann die tägliche Stimmung und Tagesform deutlich verbessert werden.

“Der größte Fehler bei der Behandlung von Krankheiten ist, dass es Ärzte für den Körper und Ärzte für die Seele gibt, wo beides doch nicht getrennt werden kann.”

(Platon)

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Verspannungen durch Stress und Angst

Dein Bindegewebe, die Faszien, spielen eine sehr wichtige Rolle für die Beweglichkeit und das Wohlbefinden. Verspannungen in den Faszien könne durch verschiedene Faktoren verursacht werden, Stress und Angst gehören zu den häufigsten.

Stress und Angst lösen oft eine Reihe von körperlichen Reaktionen aus. einschließlich erhöhter Muskelspannung. Diese anhaltende Muskelspannung kann zu Verhärtungen und Verklebungen der Faszien führen. Das wiederum kann zu Schmerzen, Steifheit und eingeschränkter Beweglichkeit führen.

Steht dein Körper unter Stress, wird das Hormon Cortisol freigesetzt, dieses fördert Entzündungen und kann die Heilung verzögern. Außerdem kann chronischer Stress die Schmerzwahrnehmung verstärken, was die Empfindlichkeit gegenüber Faszienverspannungen erhöht.

Es gibt verschiedene Methoden, um Faszienverspannungen, die durch Stress und Angst verursacht werden, zu behandeln und vorzubeugen. Zum Beispiel:

  1. Regelmässige Bewegung: Die Menschen in der heutigen Zeit, leiden immer mehr unter Bewegungsmangel. Dabei können auch schon sanfte, fliessende Bewegungen in Form von Yoga oder Tai Chi dabei helfen, deine Faszien geschmeidig zu halten und Verspannungen zu lösen. 
  2. Faszientraining: Spezielle Übungen mit oder ohne Hilfsmittel wie Faszienrollen können gezielt eingesetzt werden, um Verklebungen in den Faszien zu lösen.
  3. Stressmanagement: Techniken wie Meditation, Atemübungen und Achtsamkeitstraining können dabei helfen, Stress und Angst zu reduzieren und so indirekt die Gesundheit der Faszien zu fördern.
  4. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: wasser ist sehr wichtig für die Gesundheit deiner Faszien, da es hilft, sie elastisch und geschmeidig zu halten.
  5. Ausgewogene Ernährung. Eine entzündungshemmende und vitaminreiche Ernährung kann helfen, die Gesundheit der Faszien zu unterstützen und Entzündungsprozesse zu reduzieren.

Insgesamt ist also ein ganzheitlicher Ansatz, der sowohl körperliche Bewegung als auch mentale Entspannungstechniken umfasst, entscheidend für die Prävention und Behandlung von faszialen Verspannungen durch Stress und Angst. Halten deine Beschwerden jedoch länger an, oder treten sogar starke Schmerzen auf, solltest du ärztlichen Rat einholen.

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Auswirkungen von Schröpfen auf die Psyche

Schröpfen ist eine sehr alte Reiztherapie und gehört zu den Methoden, die auf die Entfernung von Substanzen aus dem Körper abzielen. Bei dieser Technik platziert man mehrere kleine, glockenartige Behälter auf der Haut des Rückens, denen ein Unterdruck erzeugt wird. Wird die Haut zuvor leicht eingeschnitten, also beim blutigen Schröpfen, sammelt sich Blut in den Behältern. Durch diese örtliche Blutableitung werden angestaute Hindernisse innerhalb der Blutbewegung beseitigt. Durch den äußeren Reiz der Schröpfglocke wird das Bindegewebe verstärkt durchblutet und die Organe stimuliert. 

Die primäre Anwendung des Schröpfens ist auf körperliche Beschwerden ausgerichtet, oftmals werden aber auch positive Effekte auf die psychische Verfassung wahrgenommen:

  1. Entspannung: Schröpfen kann eine tiefgehende Entspannung bewirken. Diese Entspannung kann dir helfen, Stres und Angst zu reduzieren und dein allgemeines Wohlbefinden fördern.
  2. Reduktion von Stress: Durch die physische Stimulation beim Schröpfen könnne Endorphine freigestzt werden, diese fungieren als natürliche Schmerzmittel im Körper und senken dein Stressniveau.
  3. Emotionale Entlastung: Das Schröpfen kann helfen emotionale Blockaden zu lösen.
  4. Steigerung des Selbstbewusstseins: Die Verbesserung deines körperlichen Befindens kann sich auch positiv auf dein Selbstbewusstsein auswirken. Das bessere Körpergefühl kann zu einer positiveren Selbstwahrnehmung führen. 
  5. Verbesserung des Schlafes: Dadurch, dass deinem Gewebe etwas Spannung entnommen wird, hat dies auch positive Auswirkungen auf deinen Schlaf. Schlaf ist wichtig für deine psychische Gesundheit und kann helfen, Gefühle wie Stress und Angst loszulassen. 

Die Auswirkungen des Schröpfens können von Person zu Person variieren. Jedoch kann diese Art von Reiztherapie sich positiv auf deine mentale Verfassung auswirken.

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Mentale Gesundheit & Wohlbefinden mit Faszientraining verbessern

Dein situatives oder allgemeines Befinden kann sich also mit dem Ausrollen deiner Faszien beim Foam Rolling spürbar verbessern. Benutzt du eine BLACKROLL® regelmäßig, transformierst du ein Starrheitsgefühl in ein Lockerheitsgefühl, ein schmerzhaftes Gefühl in ein Gefühl der Entlastung oder ein Gefühl der Angst verändert sich zu mehr Gelöstheit mit befreitem Atmen.

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