
Deutsche,
um einschlafen
zu können?
So schlecht schläft Deutschland ein – und was hilft bei schlaflosen Nächten wirklich?
Du leidest unter Einschlafproblemen? Du kriegst abends kein Auge zu? Dann bist du damit nicht alleine. Viele Deutsche haben Probleme damit, einzuschlafen. Dabei wirkt sich erholsamer Schlaf nachhaltig auf deine geistige und körperliche Gesundheit aus und ist ein nicht zu unterschätzender Faktor für dein eigenes Wohlbefinden. Die Bedeutung und Wichtigkeit von Schlaf solltest du also nicht auf die leichte Schulter nehmen. Was aber machen wir Deutschen eigentlich, wenn wir kein Auge zu bekommen können? Und was davon ist wirklich hilfreich? BLACKROLL® wollte sich das genauer ansehen und hat hierzu eine repräsentative Befragung unter 5.003 Deutschen ab 18 Jahren durchgeführt. Dabei kam heraus: Einschlafprobleme sind weit verbreitet in Deutschland.
Mehrheit der Deutschen leidet unter Einschlafproblemen
Generell gilt: Wenn du Schwierigkeiten hast, einzuschlafen, bist du damit nicht alleine. Knapp jeder dritte Deutsche leidet hin und wieder unter Einschlafproblemen.
- Nur jeder fünfte Deutsche hat nie Probleme damit, einzuschlafen
- Fast jeder Dritte hat ein- oder mehrmals die Woche Schwierigkeiten damit, einzuschlafen.
- Insgesamt leidet die Hälfte der Deutschen mindestens einmal im Jahr unter Einschlafproblemen.

Männer und Frauen sind ähnlich häufig von Einschlaf-problemen geplagt
Der größte Unterschied findet sich in den Extrembereichen (jede Nacht vs. nie).
- Frauen leiden doppelt so häufig jede Nacht unter Einschlafproblemen wie Männer.
- Männer berichten minimal häufiger davon, nie von Problemen beim Einschlafen betroffen zu sein.
- Ansonsten unterscheiden sich die Geschlechter aber kaum und kämpfen sehr vergleichbar mit Einschlafproblemen.
Regionale Unterschiede: Wie gut schlafen die Bundesländer ein?
Wie viel Stunden Schlaf sind optimal?Ob du gut einschlafen kannst oder nicht, kann auch mit deinem Wohnort zusammenhängen.
- Mehr als eine von 10 Personen in Mecklenburg-Vorpommern leidet jede Nacht unter Einschlafproblemen.
- Am besten schlafen Sachsen und Niedersachsen ein: Hier hat nur jeder Fünfte Schwierigkeiten damit, einzuschlafen.

So viel Schlaf bekommen die Deutschen ab
Neben Einschlafproblemen kann aber auch das Durchschlafen oder die Dauer des Schlafs ein Belastungspunkt sein. Wie viele Stunden Schlaf du pro Nacht benötigst, ist sehr individuell. Die meisten Menschen bewegen sich zwischen 6 und 8 Stunden. Dabei haben rein statistisch gesehen die Menschen die höchste Lebenserwartung, die rund 7 Stunden schlafen. Wenn du regelmäßig weniger als 6 Stunden Schlaf abbekommst, erhöht das leider dein Risiko für bestimmte Krankheiten, wie z.B. Herzinfarkt, Bluthochdruck, Schlaganfall und bestimmte Krebsarten.

- Nicht einmal die Hälfte der Deutschen bekommt sieben Stunden oder weniger Schlaf pro Nacht ab, knapp 5% schlafen sogar weniger als fünf Stunden pro Nacht.
- Am stärksten betroffen von zu wenig Schlaf sind Menschen zwischen 50 und 64 Jahren. Unter ihnen bekommt jeder Vierte sieben Stunden Schlaf und weniger ab.
- Nur circa eine von 10 Personen schläft deutlich mehr als 7-8 Stunden pro Nacht.

Schlafsituation
Wie gut du einschlafen kannst, kann auch von deinem (sozialen) Umfeld ab abhängen. Schläfst du alleine? Mit einem Partner oder Kind(ern)
- Jeder 2. Deutsch teilt sich das Bett mit einem Partner.
- Der demographische Wandel zeigt sich auch in dieser Umfrage: Kaum jemand schläft mit einem (Klein-)Kind im selben Bett oder Raum.

Was Deutsche tun, wenn sie nicht einschlafen können.
- Jeder Fünfte greift auf frei erhältliche Mittel wie Baldrian oder CBD zurück, wenn er nicht einschlafen kann – nur Lesen ist eine beliebtere Strategie.
- Am seltensten greifen Deutsche auf legale Rauschmittel wie Alkohol oder Nikotin zurück. Das ist gut, da Substanzen wie Alkohol deinen Schlaf stören und nicht dafür sorgen, dass du besser (ein-)schlafen kannst.
- Jeder Dritte kann keine Gegenmaßnahme benennen. Hier kann nur spekuliert werden – denkbar sind jedoch Aspekte, die im Fragebogen nicht erfasst wurden, wie z.B. illegale Drogen oder Sex.
Altersunterschiede: Medienkonsum als Einschlafhilfe gerade bei Jüngeren beliebt
- Was Medien angeht, ist Gen Z ganz weit vorne: Fast jeder der Befragten zwischen 18 und 29 Jahren gab an, bei Einschlafschwierigkeiten zu Filmen, Geräuschen oder Lesestoff zu greifen.
- Auf verschreibungspflichtige Medikamente greifen am ehesten die 40- bis 49-jährigen zurück: Eine von 10 Personen gab an, diese Methode bei Einschlafschwierigkeiten zu verwenden.
- Eine von 10 Personen im Alter zwischen 30 und 39 Jahren greift auf legale Rauschmittel wie Alkohol zurück, wenn sie von Einschlafproblemen geplagt wird.

Was hilft denn nun?
Die zehn besten Tipps, um schnell und gesund einzuschlafen.
Viele der hier genannten Einschlafhilfen sind nicht gut für deinen gesunden Schlaf. In dieser Studie wurden unterschiedliche Einschlafhilfen erhoben – nicht alle davon sind aber geeignet, um dir langfristig bei einem gesunden Schlaf zu helfen.
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Und wenn davon gar nichts hilft
Ganz wichtig: Wenn deine Einschlafprobleme deinen Alltag belasten und länger als 4 Wochen andauern, kann es ratsam sein, einen Arzt deines Vertrauens aufzusuchen. Dazu musst du nicht zwangsläufig direkt zum Spezialisten – dein Hausarzt ist ein guter erster Anlaufpunkt. Er kann durch gezielte Fragen in einem ersten Gespräch herausfinden, ob eine Überweisung an einen Facharzt notwendig ist oder nicht. Das können zum Beispiel Neurologen, Psychiater oder HNO-Ärzte sein. In besonders schlimmen Fällen kann auch der kurze Aufenthalt in einem Schlaflabor von Nöten sein, bei dem dein Schlaf von einem Facharzt für Schlafmedizin überwacht wird.